Landeskunde. Feste in Deutschland.
материал по немецкому языку (7 класс) на тему

Landeskunde. Feste in Deutschland.

Es gibt in Deutschland viele schöne Feste. Weihnachten ist das beliebteste Fest aller Deutschen. Sie bereiten sich auf (Akk) dieses Fest lange vorher vor. Die Zeit vor Weihnachten heißt Advent. Das sind vier Wochen seit Ende November bis zum 25. Dezember. In dieser Zeit kann man in jedem Haus, in jeder Familie Adventskränze, Adventskalender, Nußknacker, Weihnachtspyramiden, Räuchermänner sehen. Vor Weihnachten und zu Weihnachten bäckt man überall in Deutschland Plätzchen, Lebkuchen, Stollen, Strudel. In den Küchen riecht es lecker, ähnlich wie beim Zuckerbäcker. So viel Heimlichkeit (gibt es) in der Weihnachtszeit! Die Kinder schreiben an (Akk) ihre Verwandten Wunschzettel und warten mit Ungeduld auf (Akk) das Fest und auf die Geschenke. Um diese Traumgeschenke zu bekommen, müssen sie selbst fleißig in der Schule und zu Hause sein.

Am 6. Dezember ist in Deutschland der Nikolaustag. Wer ist denn das, dieser Nikolaus? Früher gab es (Akk) wirklich einen Bischof Nikolaus von Myra, der den armen Menschen half. Besonders gern hatte er Kinder. Er brachte ihnen Kleidung, Schuhe, Spielzeug, Süßigkeiten, Nüsse, Korn und wollte dabei unerkannt bleiben. Er war sehr bescheiden, dieser Mann im roten Mantel. Auch heute kommt der Heilige Nikolaus in der Nacht am 6. Dezember zu den Kindern und legt in (Akk) ihre Schuhe und Stiefel seine Geschenke. Die Kinder haben ihre Schuhe und Stiefel am Abend gut geputzt und sie an die Tür, ans Fenster oder an den Kamin hingestellt (Akk). Am Morgen finden sie in den Stiefeln die Geschenke von Nikolaus und freuen sich über (Akk) sie. Doch einige Stiefel bleiben leer oder ein Stück Kohle liegt darin. Das sind die Stiefel der faulen und bösen Kinder. Das ist ein Zeichen für ihr schlechtes Benehmen oder Verhalten, und diese Kinder können zu Weihnachten keine Geschenke bekommen. Schade… Aber es gibt noch genug Zeit, um die Situation zu korregieren. In einigen Gegenden Deutschlands kommt der Nikolaus am Abend persönlich zu den Kindern mit dem dicken Buch in der Hand, wo die guten und schlechten Taten der Kinder stehen. Oft ist er nicht allein. Ihn begleitet der häßliche Knecht Ruprecht. Er bestraft böse Kinder und bedroht ihnen mit Rute.

Am 24. Dezember ist der Heilige Abend. Die Familien gehen in die Kirche zum festlichen Gottesdienst. Dann kehren sie nach Hause zurück, und zu Hause geschieht das Treffen det Kinder mit dem Weihnachtsbaum. Sie sehen die Tanne zum ersten Mal. Der Vater hat den Weihnachtsbaum selbst geheim von den Kindern geschmückt. Alle freuen sich über (Akk) den  Weihnachtsbaum und über die Geschenke, gratulieren einander zum Fest, erzählen die Bibelgeschichte von der Jesusgeburt, singen Weihnachtslieder und essen am festlichen Tisch.

Am 6. Januar ist auch ein Feiertag, der   Heilige Drei Könige oder Epiphanias heißt. An diesem Tag haben die Könige aus dem Morgenland Kaspar, Melchior und Balthasar den Jesus besucht. Sie sind dem Stern von Bethlehem gefolgt (Dat). Sie haben Jesus ihre Gaben gebracht: Weihrauch, Myrrhe und Gold. An diesem Tag sind überall die Sternsinger unterwegs. Das sind die Kinder, die sich als Drei Könige verkleiden und in alle Häuser und Geschäfte gehen und singen. Die Leute geben ihnen Bonbons, Schokolade, Süßigkeiten und auch Geld. Die Süßigkeiten sind für die Kinder und das Geld nimmt die Kirche und hilft damit den Armen und Kranken. Die Sternsinger machen mit der heiligen Kreide ein Zeichen aus drei Buchstaben KMB an die Tür, dass sie da waren. Dann kommen keine anderen mehr.

Der 11. November ist der Tag des heiligen Martins. Der heilige Martin hat einmal einem alten Mann im Winter die Hälfte von seinem Mantel gegeben, so sagt man. Es gibt in den Städten große Umzüge. Die Kinder gehen am Nachmittag mit Laternen, singen Martinslieder, und ‘der heilige Martin’ reitet auf seinem Pferd mit. Am Ende macht man ein großes Feuer. Beim Martinssingen kriegen die Kinder nur Süßes und kein Geld.

Solche schönen Feste und  Bräuche hat nur die katholische Kirche. In der evangelischen Kirche gibt es keine Heiligen. Doch Nikolaus hat man auch in Hamburg, wo die meisten Protestanten sind .