Пасха в Германии
проект по немецкому языку (7 класс) на тему

Творческий проект учащихся по страноведению

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Районный Конкурс исследовательских работ и творческих проектов

«Маленькие исследователи»

для учащихся образовательных учреждений Серафимовичского муниципального района Волгоградской области

Предметная область:

иностранный (немецкий) язык

ТВОРЧЕСКИЙ ПРОЕКТ

на тему:

«Пасха в Германии»

Выполнил:

Ф.И.О. автора Браун Кристина Юрьевна, 2000 г.р.,

Каймакова Яна

Сергеевна, 2000 г.р.,

Картушина Ирина

Николаевна, 2000 г.р.,

Любибогова Полина Алексеевна, 2000 г.р.,

учащиеся 7 класса МКОУ Буерак-Поповская средняя

 общеобразовательная школа

Ф.И.О. учителя: Леонтьева Елена Алексеевна

3 – 51 – 30 или 89044073368

 e-mail  el.leontjeva2015@jandex.ru 

Серафимович – 2014

Ostern in Deutschland

   Es gibt in Deutschland viele traditionelle Feste, die im Leben der Deutschen eine große Rolle spielen.

     Die beliebteste Feste in Deutschland :

  • Advent (Ожидание  Рождества)
  • Nikolaustag (Николай  Чудотворец)
  • Weihnachten (Рождество)
  • Dreikönigfest (Праздник богоявления)
  • Neujahr  (Новый год)
  • Fasching (Проводы зимы, Масленица)
  • Ostern (Пасха)
  • Muttertag (День матери)
  • Der Tag der deutschen Einheit (День объединения Германии)

 und andere.

   Für uns ist besonders Ostern aktuell.

 Unsere Ziele waren:

  • unsere Kenntnisse über Sitten und Bräuche Deutschlands verbreiten und vertiefen;
  • die Präsentation «Ostern in Deutschland» machen lernen;
  • unsere Mitschüler mit Ostern in Deutschland bekannt machen.

   Wir haben viele Zeitungen und Zeitschriften gelesen, im Internet Information gesucht, gemalt und gebastelt. Unsere Mitschüler haben uns geholfen.

   Unser Projekt kann man in den Deutschstunden in unserer Schule und in anderen Schulen gebrauchen.

 

  Ostern ist ein religiöses Fest, ein Fest, mit dem die christliche Kirche die Auferstehung des gekreuzigten Christus feiert.  

 Aber jetzt wird dieser Feiertag mit dem neuen Inhalt erfüllt.

 Das älteste christliche Fest fällt mit dem Erwachen der Natur zusammen und ist mit vielen Traditionen verbunden, die bis heute lebendig geblieben sind. Es ist auch das Fest der wiedererwachenden Natur. Ostern feiert man immer im Frühling und immer am Sonntag. Die Bäume bekommen neue Blätter und die Blumen auf der Wiese beginnen zu blühen! Nach altem Volksglauben bringt Ostern den Menschen Glück und Gute. Aber Ostern kommt nur zu denen, die auf es warten und sich darauf vorbereiten.

Wann feiert man Ostern?

   Ostern hängt vom Frühlingsanfang und vom Vollmond ab: der Sonnanfang nach dem Vollmond, der dem Frühlingsanfang folgt, ist der Ostersonntag. Seit dem Konzil von Nicaa (325 n.u.Z) ist das Osterdatum auf den ersten Sonntag nach dem  ersten Frühlingsvollmond festgelegt (Im März liegt die Tagundnachtgleiche um 21. März).

Aus der Geschichte von Ostern

   Der Name «Ostern»  kommt vermutlich von dem Namen der germanischen Frühlingsgöttin Ostara,  für die auch jährlich ein Frühlingsfest veranstaltet worden ist.

 Andere Forscher nehmen an, dass das Wort Ostern von „Ostra“, einem althochdeutschen Wort stammt, das die Zeit bezeichnet, in der die Sonne wieder im Osten aufgeht. Ostern symbolisiert die Zeit des Kampfes zwischen Winter und Sommer. Aber der Wechsel der kalten und warmen Jahreszeiten ruft nicht nur Veränderungen in der Pflanzenwelt hervor, sondern stimuliert auch allgemein die menschliche Liebenskraft.

Damit ist die Sitte, zu Ostern neue Kleider anzuziehen, verbunden: da die ganze Natur sich erneut, so darf auch der Mensch nicht in alten Kleidern feiern.

Die Vorbereitungen auf Ostern beginnen vor 40 Tagen. Diese Zeit nennt man Fasten oder Passionszeit. Früher nahmen die Menschen während der Fastenzeit nur eine Mahlzeit pro Tag ein und verzichteten auf Fleisch, Wein, Käse, Butter und Eier.

Tüchtige Vorbereitungen auf Ostern beginnen in letzter Woche,
die man Karwoche nennt.

Ostern

      Die Osterzeit, wie sie heute gefeiert wird, besteht aus 5 Feiertagen:

 Palmsonntag,

 Gründonnerstag,

 Karfreitag,

 Ostersonntag,

 Ostermontag.

 Das sind kirchliche Feiertage, verbunden mit dem Glauben an Leiden, Tod und Auferstehung von Jesus Christus.

Palmsonntag

   Mit dem Palmsonntag (Sonntag vor Ostern) beginnt die sogenannte Karwoche. An diesem Sonntag gedenkt die Christenzeit des Einzuges Christi in Jerusalem. Jesus ritt auf einem Esel und die Menschen kamen ihm mit Palmzweigen entgegen. Heute werden die Kirchen mit Zweigen, meist Weiden, die auch Palmkätzchen genannt werden, geschmückt, in katholischen Kirchen finden häufig Prozessionen statt. Der Volksglaube schrieb den am Palmsonntag in der Kirche geweihten Zweigen eine besondere Wirkung zu. Die Zweige werden in Kreuzform auf dem Ackern aufgestellt, damit Blitz, Hagel und andere Unwetter ferngehalten werden. Im Haus befestigt man die Zweige an Kruzifixen oder stellte sie in Vasen, um Krankheiten oder sonstigen Schaden von den Bewohnern abzuwehren. In vielen Osten lauten in der Karwoche ab Palmsonntag bis Ostern als Ausdruck der Trauer keine Glocken.

Gründonnerstag

   Der Name dieses Gedächtnistages, der an das letzte Mahl Christi mit seinen Jüngern erinnert stammt aus dem Mittelhochdeutschen „Gronan“ und bedeutet soviel wie weinen. Daran erinnert noch heute das Wort greinen, was heute noch diese Bedeutung im hochdeutschen hat. In einigen Gegenden Deutschlands lädt man am Gründonnerstag zu einem Liebesmahl Bedürftige und Kranke ein. Traditionell isst die Familie etwas Grünes, oft Spinat.

Karfreitag

   Dieser Tag erinnert an den Tod Christi. Er ist in Deutschland gesetzlicher Feiertag und in der evangelischen Kirche ein hoher-wenn auch trauriger-Feiertag. Die katholische Kirche gedenkt dieses Anlasses oft durch Prozessionen. An diesem Tag finden in Deutschland keine Lustbarkeiten statt. Viele Bars sind geschlossen. In den Kirchen sind die Altäre leer und werden mit schwarzen Tüchern verhängt. Der Karfreitagsgottesdienst ist in der evangelischen Kirche immer ein Abendmahlsgottesdienst, in dem Passionslieder gesungen werden. Am Abend werden in vielen Kirchen Passionen aufgeführt. Die Familie nimmt an diesem Tag traditionell kein Fleisch und keine Wurst zu sich. Es wird entweder Fisch oder Eiergerichte gegessen.

Karsamstag

Der Tag vor Ostern wird lediglich kirchlich begangen. Alle Geschäfte sind geöffnet.

Ostersonntag und Ostermontag

 Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,
zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.
Jetzt grünet, was nur grünen kann,
die Bäum` zu blühen fangen an.
So singen jetzt die Vögel all.
Jetzt singt und klingt die Nachtigall.
Der Sonnenschein jetzt kommt herein
und gibt der Welt ein` neuen Schein.
Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,
zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.

                               Friedrich von Spee  (1592-1635)

   Ostersonntag und Ostermontag sind in Deutschland gesetzliche Feiertage.

In beiden christlichen Kirchen beginnt kurz vor Mitternacht die so genannte Ostervigil, einem nächtlichen Wachen und Beten. In der Osternacht wird in die dunkle Kirche eine erleuchtete Kerze gebracht. Die Kerze ist mit den griechischen Buchstaben Alpha und Omega geschmückt. Dies sind der Anfangs-und Endbuchstabe des griechischen Alphabets und soll die Allmacht Christi symbolisieren. Familien mit kleinen Kindern besuchen meistens den Gottesdienst am Sonntag. Dann kommt das festliche Ostermahl, das traditionell aus Lammfleisch besteht. Aber andere Fleischgerichte können auf den Tisch kommen. Die Erwachsenen trinken eine Flasche guten Wein.

   Nach einem Mittagsschläfchen gibt es Kaffee oder Tee mit Ostergebäck.

Am Morgen  kommt der Osterhase.

Der Ostermontag ist ein Tag zum Ausruhen.

Ostersymbole

Osterhasen

   Alle Kinder glauben an den Osterhasen, der die Ostereier bringt. Die Kinder suchen am Ostermorgen die Geschenke, die der Osterhase für sie gebracht und versteckt haben soll. Wenn Kinder im Haus sind, verstecken die Eltern oder Großeltern gerne die bunt gemalten Eier im Garten oder im Haus. Wer findet sie am schnellsten, und wer findet am meisten? Das macht natürlich immer viel Spaß. Und wer hat die Ostereier versteckt? Natürlich der Osterhase! Woher die Tradition des eierlegenden und -bringenden Osterhasen kommt, weiß man nicht so genau. Zum ersten Mal erwähnt wird sie im 17. Jahrhundert.

   In manchen Orten um Potsdam war es der Kuckuck, und in Thüringen macht das der Storch. In Sachsen brachte der Hahn die Eier und in Hessen der Fuchs. Und in anderen Orten Deutschlands war das ein Hase oder ein Kaninchen.

Ostereier

   Im Christentum wurde das Ei zum Symbol des neugeschenkten Lebens, das in Christus seinen Anfang nahm. Das Osterei im christlichen Sinn ist ein Symbol der Auferstehung. Nach altem Volksbrauch ist das Ei auch ein Symbol von Fruchtbarkeit und ewiger Wiederkehr des Lebens. Ursprünglich waren weiße Eier bei den Deutschen Brauch. Sie wurden ungefärbt verschenkt. Erst im 12 und 13 Jahrhundert gibt es Berichte darüber, dass sie bemalt werden. Die rote Farbe war am beliebtesten. Rot ist die Farbe des Lebens und der Sonne.

   Das älteste geschmückte Ei fand man in einem Steinsarg eines römischgermanischen Grabes bei Worms (4Jh.u.Z)http://festival.1september.ru/articles/313714/img4.jpg

   Das Bemalen der Ostereier ist eine Kunst. Die Sorben sind berühmt durch das traditionelle und kunstvolle Bemalen der Ostereier, die auch bei vielen Nicht-Sorben sehr begehrt sind.

   Wenn du die 9 Zahlen auf den Ostereiern durch die Buchstaben des Alphabets (A=1 usw) ersetzt, dann lasst sich aus den Buchstaben ein osternlicher  Begriff zusammenstellen. Viel Spaß!

Ostereier bemalen

   Ausgeblasene Eier kannst du mit Naturfarben bunt färben. Du kannst aber auch deine eigenen Farben herstellen. Das geht so: Wenn man Zwiebeln kocht werden,  die Eier gelb gefärbt. Bei rotem Rubenwasser erhalten sie eine rote Färbung und bei Spinat werden sie grün. Befestigte ein halbes Streichholz an einem dünnen Faden und drucke es in das obere Loch des Eis! An  Weidenkätzchenzweigen kannst du das Eis dann aufhängen.

Beim Eierfärben spielt die Farbe eine wichtige Rolle:

gelb - Erleuchtung und Weisheit

rot - Opfertod Christus

weiß - Reinheit

grün - Jugend und Unschuld

orange - Ausdauer, Ehrgeiz, Wärme und Kraft

Am liebsten bei Kindern ist das braune Ei – das Schokoladeei.

   Besonders viel Spaß macht das Eiermalen den Kindern und Erwachsenen, denn man kann dabei seine Phantasie frei lassen.

Osterbaum

   Noch ein Zeichen den Osterfest ist ein Baum,  ein Symbol des Lebens. Er erwacht jedes Frühjahr zum neuen Leben.

Osterkreuz

Osterfeuer

   Ein Zeichen der Osterfreude ist auch Feuer, das in den Osternacht auf Bergen und Hügeln und vor Kirchen entzündet wird. Es erhellt die dunkle Nacht, es ist ein Zeichen der Hoffnung. Jedes Jahr zu Ostern veranstalten verschiedene Gemeinden am Samstagabend vor dem Ostersonntag ein großes Osterfeuer, zu dem alle Bewohner herzlich eingeladen sind. Es steht dabei symbolisch für die Sonne, das fruchtbare Leben und den Sieg über den vergangenen Winter.

Auch heute noch ist dieser Brauch sehr lebendig. Am Abend vor Ostern oder am  Abend des Ostersonntags versammeln sich viele Menschen um das Osterfeuer. Man redet, spielt oder singt miteinander.

„Christus ist auferstanden, er ist

 wahrhaftig auferstanden!“

Man holt es sich nach Hause und entflammt damit die Osterkerze.

Osterkerze

Osterwasser

    Eine große Rolle spielt auch das Wasser. Wasser ist ein Symbol des Lebens, ebenso wie die Ostereier. Am Ostersonntag wird es heilkräftig. Die Leute glauben, dass dieses Wasser mehrere Krankheiten behandeln kann.

Osterblumen

   Die Osterglocke, die auch Gelbe Narzisse genannt wird, ist eine der bekanntesten Frühlingsblumen.

Osterbräuche

   Ostern wird in vielen Ländern gefeiert. Es ist ein sehr altes Fest. Früher gingen Mädchen am Morgen zu bestimmten Quellen, um Osterwasser zu schöpfen. Sie trugen es ohne ein Wort zu sprechen, nach Hause. Wüschen sich die Mädchen damit, dann wurden sie für ein Jahr wunderschön davon.

   In Finnland zum Beispiel verkleiden sich die Kinder als Hexen und laufen mit grünen Birkenzweigen von Tür zu Tür. Sie wünschen Glück und Gesundheit und erhalten dafür Beutelchen mit Süßigkeiten.

   In Schweden bekommen die Kinder schon am Ostersonnabend ihre bunten Zuckereier und schmücken kleine Strauße aus Birkengrün mit bunten Hühnerfedern.http://festival.1september.ru/articles/313714/img3.jpg

   In Osterreich gibt es in einigen Dörfern einen besonderen Brauch. Möchte ein Junge ein bestimmtes Mädchen zur Freundin, so schenkt er ihr zu Ostern ein besonders schönes, selbstbemaltes Osterei. Als besondere Osterleckerei werden dort kleine Kuchen in Lammchenform gebacken und mit bunten Zuckerstreuseln verziert.

   In Russland darf man einige Zeit vor Ostern kein Fleisch essen. Deshalb werden in Russland zu Ostern überall Jahrmarkte aufgebaut, wo man nach Herzenslust essen und trinken kann.

  In Polen schmücken die Kinder kleine Bäumchen mit selbstgebastelten Vögeln. Die Hauptsache für die Kinder an diesem Tag ist der größte Osterkuchen, der von ihnen „Baba“ genannt wird.

   Bei Sorben reiten die jungen Männer aus den Dörfern mit ihren Pferden zur Kirche.

   Nachdem der Pfarrer sie gesegnet hat reiten sie in Nachbardörfer. Dort werden sie mit Osterkuchen bewirtet.

   Bis zum 15 Jahrhunderten  war das Essen von Eier in der Fastenzeit verboten. Dadurch sammelten sich in diesen Wochen viele Eier an, die zu Ostern, nach dem Fasten, verschenkt wurden.

   Später hat die Kirche dieses Verbot auf, aber den Brauch des Verschenkens von Ostereiern gibt es bis heute.

   Die Osterfeiertage werden am Ostersonntag und Ostermontag in der Kirchengemeinde und in der Familie gefeiert. Zum Osterfrühstück trifft sich die ganze Familie.

   Die traditionellen Speisen sind das Osterbrot,  der Osterschinken, Salz und gekochte bunte Eier.  Als Hauptessen bereitet man Lamm, Kartoffeln oder Klöße, Geflügel, Gemüse, Soße zu. Als Nachtisch kann man Kompott  oder Zitronencreme zu bereiten. Und auch, natürlich, Ostergebäck.

Es ist Interessant

Lieber guter Osterhas.

                                            Lieber guter Osterhas,

                                            bringe doch uns Kinder was.

                                            rote, gruüe, gelbe Eier,

                                            für die schöne Osterfeier.

Wird es nun bald Ostern sein? 
Komm hervor, ihr Blümelein, 
Komm hervor, du grünes Gras, 
Komm hervor, du Osterhas'! 
Komm doch bald und fehl mir nicht, 
Bring auch deine Eier mit!

Osterhas, Osterhas! 
Im grünen, grünen Gras, 
Unter Busch und Hecken 
Müssen Eier stecken. 
Suchen wir, suchen wir, 
Einmal dort, einmal hier.

Blaues Ei, rotes Ei, 
In den Bäumen sind noch zwei, 
Hier ein Nest, dort ein Nest 
Sehr schön ist das Osterfest!

Der Osterhase hat über Nacht 
Zwölf Eier in unsern Garten bracht, 
Eins legt er unter die Gartenbank, 
Drei in das grüne Efeugerank.


Vier sind im Hyazinthenbeet, 
Drei, wo die weiße Narzisse steht, 
Eins legt er auf den Apfelbaumast, 
Da hat die Katze mit angefasst.


Liebes Häschen, willst du morgen 
Uns für Ostereier sorgen? 
Osterhäschen, komm zu mir, 
Komm in unseren Garten!


Bring uns Eier, zwei, drei, vier, 
Lass uns nicht lange warten! 
Leg sie in das grüne Gras, 
Lieber, guter Osterhas'!


Has, Has, Osterhas', 
Wir möchten nicht mehr warten! 
Der Krokus und das Tausendschön, 
Vergissmeinnicht und Tulpe stehn 
Schon lang in unserm Garten.


Has', Has', Osterhas', 
Ich wünsche mir das Beste. 
Ein großes Ei, ein buntes Ei, 
Alles in einem Neste!

  1. Willkommen, Ostertag!

Was soll denn das bedeuten,

Schneeglöckchen hübsch und fein?

Wir wollen nichts, wir läuten

Ja nur den Frühling ein.

  1. Bald wird es Sonntag werden,

Und vor Gottes Altar

Steigt aus dem Stoß der Erden

Der Blumen bunte Schar.

 

  1. Die grünen Augen brechen,

Dann auf in Busch und Hag,

Und alle Blüten sprechen:

Willkommen Ostertag!

Osterlied

1.Has, Has, Osterhas, wir möchten nicht mehr warten.

   Der Krokus und das Tausendschön,

   Vergissmeinnicht und Tulpen stehn schon lang in unsrem Garten.

                        2. Has, Has, Osterhas, mit deinen bunten Eiern.

                            Der Star lugt aus dem Kasten aus,

                            Blühkätzchen sitzt im seinen Haus,

                            Wann kommst du den Frühling feiern

3.Has, Has, Osterhas, ich wünsche mir das Beste!

   Ein großes Ei, ein kleines Ei

   Und ein lustiges Dudeldumbei, alles in einem Neste.

             4.  Has, Has, Osterhas, Has, Has, Osterhas,

                  Komm in unsern Garten!

                  Leg viel Eier in das Gras,

                  Lass uns nicht mehr warten!

               Osterhäschen kommt im Lauf, hält sich bei den Hühnern auf,

               Kauft dort einen Korb voll Eier, denn die sind jetzt gar nicht teuer,

               Sucht die aller größten aus, trägt sie in den Wald hinaus,

               Färbt sie rot und gelb und blau, und jetzt, Kindchen, schau nur, schau!

               Kannst du finden hintern Busch – fort ist Häslein, husch, husch, husch!

 

Das Ei

                                             Die Henne legt das Ei ins Nest.

                                             Die Schalle ist meist weiß und fest.

                                             Es ist oval, es ist auch rund.

                                             Und für die Kinder sehr gesund.

 

                                            Sie blasen aus und malen an,

                                            Dass man sie nur bewundern kann.

                                            Und nehmen sie sich etwas Zeit,

                                            Wird solch ein Ei zur Kostbarkeit.

  1. Ich wünsch gute Ostern und viel der guten Zeiten,

     Ein leichtes Gemüt, ein frisches Geblüht

     Und Glück von allen Seiten.

                                                      2.Die Lieb ist groß, die Gab ist klein,

                                                         Damit sollst du zufrieden sein.

                                                         Mein Herz, das brennt wie eine Blut,

                                                         Möchte wissen, was das deine tut.

Zur Osterzeit

Die ganze Welt, Herr Jesus Christ, zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.

Jetzt grünet, was nur grünen kann, die Bäum zu blühen fangen an.

So singen jetzt die Vögel all. Jetzt singt und klingt die Nachtigall.

     Der Sonnenschein jetzt kommt herein und gibt der Welt ein neuen Schein.

     Die ganze Welt, Herr Jesus Christ, zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.

Ich wünsche euch zum Osterfest, dass ihr mit Freuden seht,

Wie alles, weil´s der Himmel will, wahrhaftig aufersteht.

Das dunkle weicht, das Kälte schmilzt, erstarrte Wasser fließen,

Und duftend bricht die Erde auf, um wieder neu zu sprießen.

Wir alle müssen eines Tags von dieser Erde gehen.

Wir werden, wenn´s der Himmel will, wie Ostern auferstehn.

Eier vom Osterhasen?

Das Osterfest ist reich an Traditionen und Bräuchen. Seit dem zweiten Jahrhundert bedeutet es für alle Christen die Auferstehung von Jesus Christus.

Symbol des Osterfestes ist seit dem Mittelalter das Ei, ein Zeichen des neuen Lebens in der Natur. Auferstehung und neues Leben - zwei schöne Deutungen für Ostern. Es ist ein alter Brauch, dass die Kinder am Ostersonntag in der Wohnung, im Garten oder beim Spaziergang mit der Familie Ostereier suchen.

Wer diese Eier versteckt, möchten Sie wissen? Der Osterhase natürlich! Sie glauben das nicht?

Bitte, ein Protokoll vom 27. Juli 1758 besagt: „Der Förster Fuhrmann fing 1756 einen Hasen, Er jiahm ihn mit nach Hause, und der Hase legte ein Ei, im nächsten Jahr sogar drei Eier." Dieses Protokoll hat der Fprstuieister persönlich unterschrieben. Ob es nun stimmt oder nicht, Humor hatten diese beiden Förster bestimmt.

Etwas humorloser steht es in einer älteren Schrift aus dem Jahr 1682: „Man macht kleinen Kindern weis, diese Eier lege und verstecke ein Hase."

So oder so - die Kinder freuen sich über jedes Osterei, ob es nun ein Hase versteckt hat oder nicht.

Osterhase

Wenn man in Deutschland über Ostern spricht, dann ist einer immer im Gespräch. Was aber hat der Osterhase mit Ostern zu tun?

Früher, als die Germanen noch an verschiedene Götter und Göttinnen glaubten, sah man den Hasen als einen Boten der Frühlingsgöttin Ostara an. Wenn die Hasenmutter viele junge Haschen zur Welt brachte, wusste man, dass der Winter vorbei war. Der Frühling war gekommen.

Später, als der christliche Glaube nach Deutschland gekommen war, behielt der Hase weiterhin seine besondere Rolle. Man betrachtete die vielen Hasenkinder als ein Zeichen der Fruchtbarkeit und der Neuerstehung von Leben.

Vor dreihundert Jahren kam dann ein besonderer Osterbrauch immer mehr in Mode: man schenkte sich Ostereier. Und ziemlich schnell entstand auch die Legende, dass ein Hase im Garten auftauchte, dass er auch die Ostereier legte und versteckte.

So ist auch heute noch das Verstecken von Ostereiern in vielen Gegenden ein beliebter Brauch. Auch Osterneste aus Moos werden in Garten aufgestellt, damit der Osterhase sie füllen kann. Besonders beliebt sind die bunten Eier, die der Osterhase selber bemalt hat. So wenigstens glauben es die Kinder, die immer wieder voller Freude die bunten Ostereier suchen und natürlich auch essen. Egal, ob es richtige Ostereier oder solche aus leckerer Schokolade sind.

Auch heute noch ist dieser Brauch sehr lebendig. Am Abend vor Ostern oder am Abend des ostersonntags versammeln sich viele Menschen um das Osterfeuer. Man redet, spielt oder singt miteinander. Und natürlich gehören auch Essen und Trinken dazu.

 (Aus „Der Weg", Nr. 14, 1997; Nr. 22, 1998; Nr. 51,2006)

Lange bevor man das Geld als Zahlungsmittel erfand, kaufte man ein, indem man tauschte. Für ein Hasenfell bekam man vielleicht ein Huhn, für einen Korb von Apfel ein paar Fische und so weiter.

Auch Eier waren ein beliebtes Tauschobjekt. Man bekam nicht viel für Ei. Aber eine größere Anzahl von Eiern hatte schon ihren Wert.

Das wussten auch die Grundbesitzer. Die Bauern sollten einen großen Teil ihrer Ertrage auf dem Hof ihres Grundbesitzers abliefern. Und dazu gehören natürlich auch Eier.

Wenn die Hühner gesund blieben, konnte die Bauerin, die auf jedem Hof das Kleinvieh versorgte, die Eier zusammenbringen. Nur Ostern wurde es schwierig. In den langen Fastenwochen vor dem Fest dürfte ja kein Ei gegessen werden, und es kamen natürlich viele zusammen. Aber im großen Teil davon verdarb während der langen Lagerzeit. Da war guter Rat teuer.

Endlich kam eine kluge Bauerin auf eine Idee. Sie beschloss, die meisten Eier zu kochen und auf diese Weise haltbarer zu machen. Und sie wusste auch, wie sie die rohen von den gekochten Eier unterscheiden konnte. Sie kochte sie zusammen mit Pflanzen, die starken Safte absonderte, und färbte die Eier damit bunt. Gelbe Eier färbte sie zum Beispiel mit Zwiebelschalen, grüne mit Spinat, rote mit Saft der Hagebutten oder roter Bete.

Bald standen Korbe voll bunter Eier für den Grundbesitzer bereit.

Ja, die Bauerin konnte sogar noch davon auf dem Wochenmarkt verkaufen. „Es sind Ostereier, " sagte die Bauerin. „Sie bringen Glück."

Da wurde sie ihre Ware so schnell los wie nie zuvor. Jeder wollte die bunten Glückeier kaufen.

Seit dieser Zeit im Mittelalter gehören nicht nur weiße, sonder auch farbige Eier zu jedem Osterfest. Die Lieblingsfarbe aber ist rot. Rot wie das Osterfeuer, rot wie das ewige Licht und rot wie das Blut des gekreuzigten, vom Tode auferstandenen Heilands.

Das Super-Ei

Vollmilchschokolade, Nussschokolade, Mmmh-Mampan - so viele verschiedene Ostereier gibt es. Aber: Man bekommt sie nicht einfach so geschenkt! Man muss lange, lange, lange suchen - und erst dann kann man sich den Bauch voll schlagen. Tch wusste mir meinen sechs Jahren natürlich schon längst, dass nicht der Osterhase, sondern meine Mutter die Ostereier versteckt.

Genau wie im letzten Jahr regnete es draußen in Strömen, deshalb versteckte meine Mutter die Ostereier im Haus und nicht im Garten. Wir saßen in meinem Zimmer und konnten es kaum erwarten, dass meine Mutter die Tür öffnete.

Ach ja, „wir" - das sind ich und meine zwei Brüder Florian und Benjamin. Plötzlich hatte ich eine Idee. Ich sagte zu ihnen: „ ich gehe auf die Toilette." Aber ich ging nicht dorthin! Nein, ich schlich die Treppe hinunter und beobachtete, wie meine Mutter am großen Bücherschrank stand und irgend et was versteckte. „Dieses Ei gehört mir", flüsterte ich leise. Ich ging zurück zu meinen Brüdern, aber sagte ihnen natürlich nichts.

So! Jetzt ging die Tür auf. Wir rannten los - jeder mit einem kleinen Korb in der Hand. „Ich habe eins!" „Ich auch!" „Das ist das größte!" So rief es aus allen Ecken des Hauses.

Ich hatte schon einige Schokoeier gefunden, aber jetzt wollte ich mein „persönliches" Osterei. Ich ging zum Bücherschrank und schaute, aber ich konnte kein Ei sehen. Irgendwo hier musste es doch sein!

Ich schob das große Lexikon zur Seite, und da lag es: Mein Triumph, mein Sieg! Das schönste Ei der Welt! Es war mit blauem Papier eingewickelt und drum herum ein goldenes Band - kein Wunder, dass meine Mutter dieses schöne Ei so gut versteckt hatte. Ich hob es auf, machte das Papier ab und steckte es in meinen Mund. Wie lecker...

„Pfui!" ich spuckte es aus. „Das schmeckt total ekelhaft!" Meine Brüder kamen gelaufen, Florian nahm das Papier und lachte. »Du Dumm köpf! Das Ei ist schon ein Jahr alt. Wir haben es wohl im letzten Jahr vergessen!" Ich war natürlich total wütend, da hatte mir der Osterhase einen wirklichen Streich gespielt!

2002, JV 4, J. 26-27)

Antwortet bitte auf die folgenden Fragen!

  1. Wie heißt die Göttin, zu deren Ehre das Fest durchgeführt wurde?

Как звали богиню, в честь которой назван праздник Пасхи?
(Ответ: Ostera – Остера)

  1. Was symbolisiert Ostern?
    Что символизирует Пасха?
    (Ответ: Jahreswechsel – смена времени года)
  2. Wer bringt die Ostereier?
    Кто приносит яйца на Пасху?
    (Ответ: der Hase – заяц)
  3. Was steht im Mittelpunkt zu Ostern?
    Что является главным символом Пасхи?
    (Ответ: das Ei – яйцо)
  4. Was gehört noch zum Symbol des Lebens?
    Что еще относится к символу жизни?
    (Ответ: der Baum – дерево)
  5. Was wird am Ostersonntag heilkräftig?
    Что является целительным на Пасху?
    (Ответ: dasWasser – вода)

Литература

1. Журналы “Иностранные языки в школе”:
№ 1-96
№ 6-96
№ 2-98
№ 6-00
№ 2-01.

2. В.Б. Лебедев “Знакомьтесь: Германия 2000г. Высшая школа”.

3. “Rund um Ostern” – Автор Iris Kasperek.

4. Газета “Deutsch für Kinder”.

5. Немецкий язык “Deutsch” (Учебное пособие В.А. Погадаев  “Издательство АСТ” 2001 г.).

6. Aus „Der Weg", Nr. 14, 1997; Nr. 22, 1998; Nr. 51,2006

7. Большакова, Deutsche feste und Bräuche. (учебное пособие для    изучающих немецкий язык). Антология, С-Петербург, 2003.

8. Бим И. Л. Шаги 1: Учеб. нем.яз. для 5 кл. общеобразоват. учреждений – М. : Просвещение, 2012.

Интернет-ресурсы

1. http://www.kleinkind-online.de/seiten/kinderlieder/index.htm 

2. http://www.labbe.de/liederbaum/index.asp

3.        www.labbe.de/zzzebra/

4.        www.kirchenweb.at

5.         www.ostern-mit-dem-osterhasem.de

6.         www.ostern-im-web.de

7.        www.tivi.de


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