сведения о календаре, которым мы пользуемся
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Unser Kalender
Heute haben wir auf der ganzen Welt einen einheitlichen Kalender.
Das ist auch gut so, denn sonst wäre das «Termin – Ausmachen» ziemlich schwierig. Wenn zum Beispiel ein Mann aus Amerika und ein Mann aus China sich treffen wollen, aber nicht beide das gleiche Datum meinen, wäre das doch blöd. Aber heute ist das kein Problem mehr, weil es ja inzwischen einen einheitlichen Kalender gibt.
Das war aber nicht immer so. Der Kalender, den wir heute haben, heißt gregorianischer Kalender. Es gibt ihn aber erst seit einer Reform im 16. Jahrhundert. Da wurde der so genannte julianische Kalender reformiert. Du fragst dich vielleicht, warum diese Kalender so eigenartige Namen haben - das kommt daher, weil sie immer nach einem wichtigen Mann ihrer Zeit benannt sind.
Der julianische Kalender ist nach Julius Caesar benannt, der gregorianische nach Papst Gregor XIII. Der Kalender wurde deshalb geändert, weil es ein Problem gab: Erstens war der julianische Kalender im Vergleich zum Sonnenjahr zu lange und zweitens gab es immer größere Probleme mit der christlichen Osterrechnung. Ostern wird ja immer ausgehend vom Frühlingsbeginn errechnet. Und der hat sich mit der Zeit so verschoben, dass der Frühlingsbeginn einmal sogar auf den 11. März fiel.
Also dachte sich Papst Gregor XIII. « Machen wir doch eine Reform!» Der neue Kalender ist nicht völlig neu, er ist einfach ein flexibilisierter julianischer Kalender-
Aber was hat sich jetzt geändert? Direkt bei der Reform wurden 10 Tage sozusagen übersprungen. Zum Beispiel folgte im Jahr 1582 in Spanien, Portugal, Polen und Teilen Italiens auf den 5. direkt der 15. Oktober. Je länger die Länder mit der Reform warteten, desto mehr Tage kamen hinzu. Immer mehr Staaten schlossen sich mit also dem gregorianischen Kalender an, ziemlich spät dann auch die orthodoxen Staaten, also auch Russland. Das war erst Anfang des 20. Jahrhunderts und weil im Jahre 1700, 1800 und 1900 Schaltjahre waren, mussten die Russen schon 13 Tage übersprungen. Der julianische Kalender wird heute nur mehr für kirchliche Feiertage benutzt. Daher kommt es auch, dass Weihnachten in Russland am 7. Januar gefeiert wird - das sind genau 13 Tage nach dem 25. Dezember. Eine lustige Anekdote kann da auch aus der Geschichte erzählt werden: Alle kennen die Oktoberrevolution doch was viele nicht wissen, dass sie eigentlich Anfang November war. Durch die Reform war nämlich plötzlich der 7. November der Tag der Oktoberrevolution.
Noch eine lustige Geschichte Nach der Kalenderreform sind William Shakespeare und Miguel de Cervantes beide am 23. April 1616 gestorben, obwohl Shakespeare zehn Tage länger gelebt hat, als sein Kollege.
Es ist also sehr gut, dass wir heute alle den gleichen Kalender haben. So können wir uns alle am gleichen Tag (wenn auch nicht zur gleichen Zeit, da es ja viele verschiedene Zeitzonen gibt) ein frohes neues Jahr wünschen.
Einheitlichen - единый
Eigenartige – своеобразный
hat sich verschoben – от verschieben отодвигаться
Schaltjahre- високосный год
Anekdote – забавная история
Unser Kalender
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