Der Vegetarismus hat eine lange Geschichte. Jedes Jahr vergrößert sich die Zahl der Vegetarier. Warum? Ist es gesund oder ungesund? Welche Gründe haben die Vegetarier? Warum werden viele Menschen Vegetarier? Das Verhalten der Vegetarier und Fleischesser zueinander ist nicht eindeutig und kompliziert. Das Thema war und ist auch heute aktuell, und wird aktiv in vielen Medien behandelt.
Das Ziel der Arbeit: die Kenntnisse über Vegetarismus vertiefen und systematisieren, die Antwort auf die Frage finden, ob Vegetarismus gesund oder ungesund ist.
Die Aufgaben der Arbeit:
· die Geschichte von Vegetarismus betrachten,
· die Verbreitung und die Arten von Vegetarismus bestimmen,
· die Gründen der Vegetarismus herausfinden,
· Vorteile und Nachteile der vegetarische Ernährung herausfinden
· die Studien von Vegetarismus aus verschiedenen Jahren und Quellen vergleichen,
· das Verhalten der Vegetarier und Fleischesser zueinander in Deutschland und in Russland vergleichen,
· die Informationen über vegetarische Restaurants und Cafés in beiden Länder finden.
Das Objekt der Untersuchung ist Vegetarismus als Ernährungswissenschaft.
Der Gegenstand der Forschung sind verschiedene Studien über Vegetarismus.
Вложение | Размер |
---|---|
реферат | 878.8 КБ |
МАОУ «Гимназия 1 Октябрьского района г.Саратова»
Секция: немецкий язык
Исследовательская работа
Тема: Вегетарианство. Да или нет?
Автор работы:
Бляблина Наталья
МАОУ Гимназия №1
Руководитель:
Цыбулина Мария Александровна,
учитель немецкого языка
Саратов 2016
Inhalt
Einleitung
Der Vegetarismus hat eine lange Geschichte. Jedes Jahr vergrößert sich die Zahl der Vegetarier. Warum? Ist es gesund oder ungesund? Welche Gründe haben die Vegetarier? Warum werden viele Menschen Vegetarier? Das Verhalten der Vegetarier und Fleischesser zueinander ist nicht eindeutig und kompliziert. Das Thema war und ist auch heute aktuell, und wird aktiv in vielen Medien behandelt.
Das Ziel der Arbeit: die Kenntnisse über Vegetarismus vertiefen und systematisieren, die Antwort auf die Frage finden, ob Vegetarismus gesund oder ungesund ist.
Die Aufgaben der Arbeit:
Das Objekt der Untersuchung ist Vegetarismus als Ernährungswissenschaft.
Der Gegenstand der Forschung sind verschiedene Studien über Vegetarismus.
Die Geschichte von Vegetarismus
Der Vegetarismus hat eine lange Geschichte. Als der erste große Vegetarier gilt der griechische Gelehrte Pythagoras (um 570 bis 500 vor Christus). Er und seine Anhänger verabscheuten nicht nur die religiösen Tieropfer, sondern waren der Meinung, der Mensch sollte Tiere nicht essen, denn der Fleischgenuss macht ihn aggressiv. Er war der Meinung, solange der Mensch Tiere tötet, wird er auch Menschen töten. Pythagoras fand zwar Nachahmer wie Ovid und Plutarch, aber es wurde keine richtige Bewegung daraus. Man bezeichnete bis zur Einführung des Begriffes Vegetarier 1847 (der Begriff kommt von "vegetable", englisch für "Gemüse, pflanzlich") in England die Menschen, die sich fleischlos ernährten, als Pythagoräer. In Europa verbreitete sich diese Bewegung im 19. Jahrhundert. In Deutschland kam es 1867 in Nordhausen im Harz zur Gründung der ersten deutschen "Vegetarischen Vereinigung". Zu dieser Zeit entwickelte sich die vegetarische Bewegung auch in Russland. (1860-die 1.vegetarische Gesellschaft in Sankt-Petersburg, gegründet von dem Arzt Zelenkov Alexander Petrowitsch). Am Anfang der 20 Jahrhundert gab es viele Vegetarier in Russland, es wurden in Russland vor der Revolution viele so genannte vegetarische Speisehalle, fast 73 in 37 Städten gebildet. In dem bekannten Werk dieser Zeit "12 Stühle" von russischen Schriftstellern Ilf und Petrov wurde diese Tatsache mit Humor erläutert.
Die Verbreitung des Vegetarismus
Jedes Jahr vergrößert sich die Zahl der Vegetarier. Indien ist mit 40% an der Spitze, dann kommt Taiwan (10%). Deutschland ist mit 9% auf dem 3.Platz. (s. Anlage 1), dann- Israel (8,5%) und Brasilien (8%). In den USA und in China leben 4% der Bevölkerung vegetarisch. Frankreich, Spanien, Belgien und Neuseeland mit 2% sind auf dem letzten Platz.
Nach der Befragung von dem „ Fonds der öffentlichen Meinung“ (2014) in Russland gibt es nur 1-2% Vegetarier. 7% der Befragten finden Vegetarismus wichtig. Die meisten Vegetarier wohnen in Moskau, 50% finden das Vermeiden von Fleisch nicht gesund. Die meisten denken, dass die Menschen Vegetarier werden, weil sie arm sind und nur 7 % Vegetarier aus Gesundheitsproblemen werden. 90% der Befragten wollen auf Fleisch nicht verzichten.
Die Statistik (s. Anlage 2) zeigt die Anzahl der Personen in Deutschland, die sich selbst als Vegetarier nennen von 2012 bis 2015. Im Vergleich zu der 1. Grafik gab es im Jahr 2015 in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre etwa 5,36 Millionen Personen (weniger als in 2012).
Die Arten von Vegetarismus
Man unterscheidet vier Arten von Vegetariern: (s. Anlage 3)
Ovo-Lakto-Vegetarier: Sie verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber Milchprodukte und Eier. Das ist die größte Gruppe der Vegetarier.
Ovo-Vegetarier: Sie kochen auch ohne Fleisch und Fisch, verzichten auf Milchprodukte, essen aber Eier - eine Ernährungsform, die oft aus gesundheitlichen Gründen gewählt wird, zum Beispiel wegen einer Laktose-Unverträglichkeit oder Laktose-Allergie.
Lakto-Vegetarier: Sie essen kein Fleisch und Fisch, Eier, aber essen Joghurt, Sahne und andere Milchprodukte.
Veganer: Die Veganer verzichten nicht nur auf alle Lebensmittel vom Tier, zum Beispiel auch auf Honig, sie kaufen auch keine Lederprodukte oder Wollpullis.
Gründe der Vegetarismus
Die Gründe für Vegetarismus können sehr vielfältig sein. Viele Menschen ernähren sich vegetarisch aus wirtschaftlichen Gründen (besonders in den armen Entwicklungsländern, wie Indien), ethisch-moralischen Gründen, gesundheitlichen Gründen(Wenn man Übergewicht, Diabetes hat) , religiösen Gründen(z.B. Buddhismus) oder ökologischen Gründen .
In der Studie (s.Anlage 4) aus SPIEGEL fällt es auf, dass sich mehr Männer aus gesundheitlichen Gründen vegetarisch ernähren als Frauen.
Vegane Menschen entscheiden sich oft auf Grund ethischer Gesichtspunkte gegen die Verwendung von Allem was von Tieren stammt oder sie bei dessen Herstellung als Nutztiere dienen. Veganismus ist mehr als eine Lebensweise zu verstehen, als nur ein eingeschränktes Essverhalten. Im Gegensatz zu veganer Ernährung verzichten viele Vegetarier nicht unbedingt auf z.B. Leder. Wobei auch hier jeder selbst festlegen kann, inwieweit er auf was verzichten will. Im Allgemeinen geht es Vegetariern um die Wertschätzung der Tiere und somit um den Verzicht auf Fleisch, Geflügel oder auch Fisch.
Vorteile und Nachteile der vegetarische Ernährung
Als Vorteile kann man die Normalisierung von Körpergewicht nennen. Es gibt bei Vegetarier selten solche Krankheiten, wie Bluthochdruck, oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Darmkrebs. Das Cholesterin ist im Gleichgewicht.
Als Nachteil nennt man die Gefahr für Lebensmittelallergien. Weil sie zu wenig Eiweiß aufnehmen, muss man mehr Sojabohnen nehmen. Es fehlen auch bestimmte Mineralstoffen und Vitaminen in der vegetarischen Ernährung, das muss man extra besorgen.
Vergleich von Studien
Schon Anfang der achtziger Jahre haben die Universität Gießen, das Krebsforschungszentrum Heidelberg und das Bundesgesundheitsamt Berlin drei große Vegetarierstudien unabhängig voneinander durchgeführt. Das Ergebnis: Vegetarier erkranken weniger an Krebs, haben tiefere Blutdruckwerte, leiden weniger unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen und unter Übergewicht. Vegetarier rauchen weniger, trinken weniger Alkohol und treiben mehr Sport, also leben bewusster und gesünder.
Es gibt aber andere neue Studie 2014, die ganz anderes Bild darstellen. Laut der neue Studie der Universität Graz (aus Deutschen Wirtschaftsnachrichten am 2.3.14- s. Anlage 5) wiesen Vegetarier öfter Krebserkrankungen auf als Viel-Fleischesser (4,8% statt 1,8%) und hatten doppelt so häufig Allergien (30,6 Prozent zu 16,7 Prozent). Herzinfarkte haben Vegetarier öfter als Fleischesser. Bei 14 von 18 untersuchten Krankheiten waren Vegetarier häufiger betroffen als Nichtvegetarier. Die andere Studie aus Österreich (s. Anlage 6) hat gezeigt, dass die Menschen, die nur Gemüse essen, in wichtigen Kategorien weniger gesund sind und dass ihre Lebensqualität niedriger ist als die von Menschen, die etwas Fleisch essen. Vegetarier gehen öfter zum Arzt und sind anfälliger für Allergien, es besteht ein 50 Prozent höheres Risiko von Herzinfarkt und Krebs, sie entwickeln mit höherer Wahrscheinlichkeit Depressionen und Angststörungen. Aber Vegetarier sind körperlich aktiver.
Das Verhalten der Vegetarier und Fleischesser zueinander und die vegetarische Gastronomiebetriebe
In Deutschland sind die Menschen mehr tolerant, deshalb verhalten sich die meistens den Vegetarier gegenüber ganz normal, sie wundern sich über die vegetarische Ernährung nicht, so wie in Russland. Hier hält man die Vegetarier entweder als kranke Menschen oder als Angeber, als Exotik, weil es modisch ist. Die Vegetarier werden oft ausgelacht. Einige Menschen fühlen sich unbequem in der Anwesenheit der Vegetarier, weil sie denken, dass die Vegetarier sie tadeln, weil sie Fleisch essen und somit Tiere töten verursachen. Eine gute Frage ist, wie verhalten sich die Vegetarier zu Fleischesser? Nach dem Diagramm (s. Anlage 7) kann man sagen, dass einige sehr humorvoll sind. Aber, wenn man das Wort Vegetarismus in die Suchmaschine schreibt und alles, was da kommt, liest, kommt der Eindruck, dass Vegetarier zu eindringlich, stur und beharrlich sind.
Ungeachtet darauf, dass die Beziehungen Vegetarier zu Fleischesser nicht einfach sind, existieren ruhig nebeneinander gewöhnliche und vegetarische Restaurants und Cafés. Mit der steigenden Zahl der vegetarisch und vegan lebenden Menschen in Deutschland, steigt auch die Zahl der Restaurants und Cafés. Bei den veganen Gastronomiebetrieben verzeichnet man von 2013 bis 2014 in Deutschland ein Wachstum von 32 Prozent, bei den vegetarischen Restaurants sind es 23 Prozent. Von 2014 auf 2015 (bis Januar 2015) gibt es bei veganen Restaurants ein Wachstum von 23 Prozent (s. Anlage 8), bei den vegetarischen Restaurants sind es 13 Prozent. In Bezug darauf, dass in Deutschland so viel Vegetarier sind, gibt es da auch viele vegetarische Restaurants: z.B. in Berlin - 15 für Veganer, 25 vegetarische und 40 mit Spezialmenü. In Moskau gibt es etwa 20 vegetarischen Restaurants, 3 von denen sind für Veganer, zu Vergleich: in Saratow nur 4. Aber vor der Revolution gab es in Saratow auch vegetarische Speisehalle (s. Anlage 9).
Schlussfolgerung
Als Fazit möchte ich sagen, weil es unterschiedliche, rein entgegengesetzte Studien gibt, kann man eindeutig nicht sagen, ist Vegetarismus gesund oder ungesund.
Einige Fragen werden in diesen Studien noch nicht beantwortet: z.B. Wie entwickeln sich Kinder und Jugendliche, die seit Geburt vegetarisch leben. Oder die Kinder, die von den Eltern-Vegetariern geboren sind? Das wäre interessant sein.
Meiner Meinung nach, man muss Maß an alles haben, mehr Obst, ein wenig Fleisch essen, sich mehr bewegen, Sport machen, sorgfältige Lebensmittelauswahl haben, Grundnährstoffen, Vitaminen und Mineralien essen, da wird man gesund sein. Jeder Mensch hat seine Einstellung, wenn man Vegetarier werden will, soll man ihn nicht auslachen.
Literaturverzeichnis
Anhang
1. | Anteil der Vegetarier (inkl. Veganern) in ausgewählten Ländern Quelle: Statista |
2 | |
3 | |
4 | |
5 | |
6 | von Mag. Julia Tulipan | 20. Februar, 2014 | Blog, Studien | |
7 | |
8 | |
9 |
Сказка про Серого Зайку
Волшебные звуки ноктюрна
Муравьиная кухня
Свинья под дубом
Проказы старухи-зимы