Проектная исследовательская работа.
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МУНИЦИПАЛЬНОЕ КАЗЕННОЕ ОБРАЗОВАТЕЛЬНОЕ
УЧРЕЖДЕНИЕ «МАШКИНСКАЯ ООШ»
Святой Николай, рождественский ангел,
Дед Мороз, Санта Клаус. Кто это?
(Nikolaus, Christkind, Weihnachtsmann, Santa Claus.
Wer ist denn das?)
Исследовательская работа
учащейся 8 класса
Деменковой Виктории
Научный руководитель:
учитель немецкого языка
Токарева Н.М..
Машкино, 2019 г
Inhaltsverzeichnis
Einleitung ………………………………………………………………….. | 1 |
Kapitel I. Von Nikolaus von Myra bis zum deutschen Nikolaus ……….. | 2 |
I.1. Der Ursprung: Nikolaus von Myra………………………… | 2 |
I.2. Nikolaus. Deutsche Tradition ………………………………. | 2 |
Kapitel II. Luthers Erfindung: Der "Heilige Christ"……………………. | 5 |
Kapitel III. Die Entwicklung des Weihnachtsmanns im 19.-20. Jahrhundert …………………………………………………………………………... | 7 |
III. 1. Der ausgewanderte Sinterklaas ………………………….. | 7 |
III. 2. Auftritt eines Karikaturisten ……………………………. | 8 |
III. 3. Fiktive Erfindung durch Coca-Cola ……………………. | 9 |
Schlussfolgerungen …………………………………………………………. | 10 |
Quellenverzeichnis …………………………………………………………. | 11 |
Einleitung
Vor Kaufhäusern, in der Werbung und in Filmen sehen wir in der Adventszeit überall Weihnachtsmänner, Nikoläuse und Knecht Ruprechte. Und dann ist da auch noch das Christkind. Das ist ganz schön verwirrend. Wie entstanden die Figuren und Bräuche und wer spielt in der (Vor-)Weihnachtszeit eigentlich welche Rolle? Was hat die Marke Coca Cola mit dem Weihnachtsmann zu tun?
Die meisten Eltern möchten ihren Kindern nicht die Illusion nehmen, dass es höhere Mächte gibt, an die man sich mit einem Wunschzettel wenden kann. Wenn also die Frage kommt, wer die Geschenke bringt, dann lautet die Antwort nicht: Mama, Papa oder die Großeltern.
Die Antwort lautet vielmehr: das Christkind, oder der Weihnachtsmann.
Und wer ist dann der Nikolaus? Nein, der kommt am 6. Dezember, nicht am Heiligen Abend. Oder hilft er dem Christkind, als Weihnachtsmann verkleidet? Andererseits betreibt der Weihnachtsmann doch am Nordpol eine eigene Fabrik für Spielzeuge, wo ihm Elfen zur Hand gehen.
Wer also ist eigentlich dieser Mann in Rot? Und was hat es mit dem Christkind auf sich? Es ist ein langer Entwicklungsprozess, der aus einem frühchristlichen Bischof einen netten alten Opa mit roten Bäckchen gemacht hat, der sich durch Schornsteine zwängt, um die Kinder zu beglücken.
Weihnachten ist eines der größten – wenn nicht sogar das wichtigste – Fest in Deutschland. Doch obwohl fast jeder Deutsche die Weihnachtszeit im Kreise seiner Familie zelebriert, ist doch selbst den Deutschen nicht immer ganz klar, wer nun eigentlich die Geschenke unter den Christbaum legt. Was ist der Unterschied zwischen Nikolaus, Christkind und Weihnachtsmann und kommen die Geschenke vom Nordpol oder doch aus Himmelpfort?
Kapitel I. Von Nikolaus von Myra bis zum deutschen Nikolaus
I.1. Der Ursprung: Nikolaus von Myra
Der Weihnachtsmann ist auf Bischof Nikolaus von Myra (Lykien/Türkei) zurückzuführen. Dieser wurde der Legende nach im Jahre 270 in der kleinasiatischen Stadt Patara geboren und starb am 6. Dezember 343.
Nikolaus, Christkind, Weihnachtsmann - Wer ist denn dieser Typ in Rot? - Wissen - Süddeutsche.de Möglicherweise spielt für die Legenden um den Heiligen Nikolaus auch ein zweiter Bischof namens Nikolaus von Pinara eine Rolle, der allerdings erst im 6. Jahrhundert lebte.
Nikolaus von Myra war angeblich bereits mit 17 Jahren Bischof und nahm am Ersten Konzil von Nicäa im Jahre 325 teil. Allerdings gibt es dafür keine sicheren Belege - genauso wenig wie für seine Existenz überhaupt.
Auf jeden Fall aber wird Nikolaus von Myra von der Ostkirche bereits seit dem sechsten Jahrhundert als Heiliger verehrt. Ihm wurde nachgesagt, er habe sich immer sehr um die Armen und besonders die Kinder gekümmert und ihnen nachts heimlich Geschenke gebracht.
Bei den Christen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation wuchs seine Popularität vermutlich insbesondere im 10. Jahrhundert nach der Heirat des Kaisers Otto II. mit der byzantinischen Prinzessin Theophanu, einer Nichte des oströmischen Kaisers Johannes Tzimiskes von Konstantinopel.
1087 raubten italienische Kaufleute die Gebeine des Bischofs aus seinem Grab in Myra, bevor die Stadt von muslimischen Seldschuken erobert wurde, und brachten sie nach Bari. Von dort aus breitete sich der Nikolaus-Kult in Europa weiter aus. Im Mittelalter wurde das Beschenken der Kleinen, der Armen und auch der Dienstboten am 6. Dezember ein Teil dieses Kultes - und ist es bis heute.
I.2. Nikolaus. Deutsche Tradition
Im 6. Jahrhundert begann die Verehrung des heiligen Nikolaus in der griechischen Kirche, im 8. Jahrhundert breitete sich diese in Mittel- und Südeuropa aus. In Deutschland entstand um 980 die erste Nikolauskirche, bis zum 16. Jahrhundert gab es über 2.200 Kirchen mit seinem Namen! Die Volksfrömmigkeit hat den Nikolaustag mit reichlich Brauchtum versorgt, seit 1555 ist Nikolaus als Geschenkesüberbringer für Kinder belegt.
Am Abend des 5.12. oder am Abend des Nikolaustages stellen die Kinder ihre frischgeputzten Stiefel vor die Tür und warten darauf, dass der Nikolaus sie mit Süßigkeiten, Früchten und Nüssen füllt. In manchen Familien kommt an einem dieser beiden Abenden der Nikolaus mit seinem Begleiter persönlich vorbei. Im Bischofsgewand, mit langem weißen Bart, Hydra (Bischofsmütze), Bischofsstab und goldenem Buch besucht er die Kinder. Er spricht Lob aber auch Tadel aus und überreicht den Kindern ihre Geschenke. Die Kinder bedanken sich bei ihm entweder mit einem Nikolausgedicht oder –lied. Ein typisches Nikolauslied ist: „Laßt uns froh und Munter sein...“[1]. Die Erwachsene beschenken sich an diesem Tag manchmal mit einem Schokoladen-Nikolaus.
Der 6. Dezember ist aber nicht nur ein Grund zur Freude für die Kinder. Denn bekanntlich kommt der nette große Nikolaus nie ohne Begleitung. Der gute Nikolaus wird eigentlich in jedem Land von einer anderen, gruseligen Person begleitet. Je nach Land und Region hat dieser verschiedene Namen. Oft wird er Knecht Ruprecht, Belzebub, Belznickel oder auch Krampus genannt.
Er ist oft mit einer Rute ausgestattet und bestraft diejenigen Kinder, die in diesem Jahr böse waren. Der Nikolaus liest aus seinem goldenen Buch vor und erfährt darin, welche Kinder etwas Süßes verdient haben und welche die Rute des Knechts. Der Heilige Nikolaus nimmt dabei die Rolle des guten Himmelsboten ein, Knecht Ruprecht dagegen ist der Vertreter der Hölle.
Nachdem der Nikolaus die Familie verlassen hat, packen die Kinder ihre Stiefel oder kleinen Geschenke aus. Die Familie sitzt bei Plätzchen, Stollen und Glühwein zusammen und plaudert. Oft bereitet die Hausfrau zu diesem Anlass Bratäpfel zu. Dieses weihnachtliche Dessert wird aus säuerlichen Äpfeln zubereitet. Das Kerngehäuse der Äpfel wird ausgestochen und mit Zucker, Nüssen und Rosinen gefüllt. Im Backofen werden die Bratäpfel gebacken und anschließend mit oder ohne Vanillesauce serviert.
Kapitel II. Luthers Erfindung: Der "Heilige Christ"
Der große Reformator brach nicht nur mit dem Papst in Rom. Martin Luther übernahm das Nikolaus-Brauchtum. Weil die reformatorische Kirche aber die Heiligenverehrung ablehnt, setzte er an die Stelle des Nikolaus das Christkind, das die Kinder fortan am Heiligen Abend beschenkte. Im Zuge der Gegenreformation bekam der Nikolaus in verstärktem Maße pädagogische und religiöse Funktionen. Er trat immer mehr als strenger, aber gerechter Mahner auf, der durch ein Verhör sicherstellte, dass die Kinder jeden Tag beteten, über ein fundiertes religiöses Wissen verfügten und immer brav waren. Dieses katechetische Frage- und Antwortspiel wurde von Eltern zunehmend auch als Drohung eingesetzt. Der Nikolaus wandelte sich als Weihnachtsmann zu einer sowohl lobenden als auch strafenden Figur: brave Kinder bekommen Geschenke, schlimmen Kindern droht er mit der Rute oder gar damit, sie in seinen großen Sack zu stecken und mit zu nehmen. In der Gestalt des Weihnachtsmannes flossen die Eigenschaften des Nikolaus (Kinderfreund) und des Knecht Ruprecht (Kinderschreck) zusammen.
Die Kinder stellen ihre geputzten Schuhe vor die Tür oder legen ihre leeren Strümpfe bereit, damit der Nikolaus diese in der Nacht mit Süßigkeiten anfüllen kann. Früher bastelten die Kinder dafür einen Gabenteller, das so genannte Nikolaus-Schiff. Das “Schiffchensetzen” ist ein geht darauf zurück, dass Nikolaus der Schutzheilige der Seefahrer ist. Bis zum Jahr 1969 war der 6. Dezember sogar ein kirchlicher Feiertag, erst Papst Paul VI. änderte diese Regelung.[2]
In Deutschland tritt Knecht Ruprecht seit dem späten 17. Jahrhundert zunächst als Gehilfe des Christkinds auf, im 18. Jahrhundert wurde er zum Begleiter des Heiligen Nikolaus. Am Mittelrhein nennt man die dunkle Gestalt Pelznickel, in Österreich Krampus oder Bartel. Andere Namen, die auf mittelalterliche Teufelsbezeichnungen zurückgehen, sind schwarzer Piet, Düvel und Bock. Im Elsass ist die Figur des Hans Trapp verbreitet. Diese geht auf den ehemaligen Hofmarschall des pfälzischen Kurfürsten zurück, der im 16. Jahrhundert die untertänigen Bauern erpresste und in Südwestdeutschland zum Kinderschreck wurde.
Mit dem "Heiligen Christ“ war allerdings der erwachsene Jesus und nicht das Neugeborene in der Krippe gemeint. Über die Jahre hinweg festigte sich jedoch die Vorstellung, dass das Christkind zu Weihnachten in Gestalt eines engelsgleichen Wesens mit einem weiß-goldenen Kleid und goldenen Locken in Erscheinung tritt.
Wahrscheinlich rührt die Idee aus den Umzügen und Krippenspielen, die an Weihnachten abgehalten wurden. Von da an verselbstständigte sich der Mythos vom Christkind.
"Die Gestalt des Christkindes hat eine Eigendynamik entwickelt und ist eher eine mythologische Fantasiegestalt - halb Jesuskind, halb Engelchen, ein androgynes Wesen“, erklärt Alexander Saberschinsky von der Stabsstelle „Spiritualität und Gottesdienst" des Erzbistums Köln im Interview mit dem Fernsehsender n-tv.
Im Hinblick auf das ungewisse Geschlecht des Christkindes weiß der Weihnachtsforscher Prof. Manfred Becker-Huberti: „Das Christkind ist geschlechtslos.“ Sein Argument dafür ist bestechend einfach: Niemand habe das Christkind bisher gesehen, daher könne auch niemand wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen sei.[3]
In den vergangenen Jahren wechselten Christkind und Nikolaus zunehmend die Seiten, sodass Kinder im überwiegend katholischen Süden und Westen schließlich Luthers Christkind den Vorzug gaben, im Osten und Norden dagegen dem Nikolaus - allerdings in seiner neuen Gestalt: dem Weihnachtsmann.
Kapitel III. Die Entwicklung des Weihnachtsmanns im 19.-20. Jahrhundert
Das Bild des Weihnachtsmanns hat sich während des 19. Jahrhunderts entwickelt. Der ursprünglich als Bischof dargestellte Nikolaus verschmolz zunehmend mit seinen (regional verschiedenen) Begleitern und Gehilfen (zum Beispiel Knecht Ruprecht oder Krampus) und übernahm dessen Stiefel, den Sack und die Rute, behielt jedoch den Mantel und den - allerdings zunehmend abgewandelten - Bischofshut.
Entstanden ist dadurch der Weihnachtsmann, auf den sich zum Beispiel August Heinrich Hoffmann von Fallersleben in seinem Lied "Morgen kommt der Weihnachtsmann" 1835 bezieht.
Doch die Aufmachung, die der moderne Weihnachtsmann/Nikolaus heute trägt, lässt sich so noch nicht verstehen.
Bis der Gabenbringer diese Form angenommen hat, musste der Nikolaus erst nach Amerika auswandern. Das tat er als Sinterklaas von den Niederlanden aus.
In Neu-Amsterdam (heute das Gebiet um Manhattan beziehungsweise New York) entwickelte er sich zu Santa Claus - und verschmolz zunehmend mit dem Father Christmas, den die Briten mitgebracht hatten. Und die Bescherung fand nun am 25. Dezember statt.
III. 1. Der ausgewanderte Sinterklaas
Während Nikolaus (oder Sinterklaas) noch als ein eher asketisch wirkender Heiliger in der Tracht eines Bischofs (Mitra, Stab, Kreuz, Chormantel, Stola) aufgetreten war, wechselte Santa Claus in den USA als Father Christmas nun in mehr dem Winterwetter angepasste Kleidung.
Die frühesten Beschreibungen des neuen Santa Claus, in der bestimmte Aspekte der modernen Form des Weihnachtsmannes schon auftauchen, stammen aus Büchern aus den USA. In "A History of New York" von Washington Irving im Jahre 1812 fliegt Santa Claus bereits mit einem Wagen über die Baumwipfel.
1821 tauchte in einem anonym verfassten Gedicht in dem Buch "A New Year's Present" des New Yorkers William Gilley erstmals ein Rentier auf, das Santa Claus' Schlitten ziehen sollte. Anders als meist behauptet, steht in dem Gedicht nichts davon, dass er in Fell gekleidet sei. Auf der zu dem Gedicht veröffentlichten Zeichnung ist allerdings die Mütze aus Fell, für den Mantel könnte das ebenfalls stimmen.
Erheblich größeren Einfluss hatte allerdings 1823 das Gedicht "'Twas the Night before Christmas" (A Visit from St. Nicholas), das ebenfalls anonym in einer New Yorker Zeitung veröffentlicht wurde, aber vermutlich von Clement C. Moore aus New York stammte. Es beschrieb den Nikolaus als rundlichen, lustigen Elfen mit rundem kleinen Bauch, ganz in Fell gekleidet, mit glitzernden Augen, rosigen Bäckchen, einer Nase wie eine Kirsche, einem langen schneeweißen Bart und einer Pfeife. Sein Schlitten wurde bereits von acht Rentieren gezogen. Moore ließ ihn durch den Schornstein in die Wohnungen steigen, um die dort aufgehängten Strümpfe mit Geschenken zu füllen.
III. 2. Auftritt eines Karikaturisten
Während des amerikanischen Bürgerkriegs, im Jahre 1863, zeichnete Thomas Nast, der bekannteste politische Karikaturist der USA im 19. Jahrhundert, erstmals Santa Claus für das Wochenmagazin Harper's Weekly - und legte damit gewissermaßen fest, wie der Nikolaus von nun an aussehen würde:
Die erste Darstellung von Santa Claus durch den Karikaturisten Thomas Nast aus dem Jahre 1863 sowie ein Bild aus dem Jahre 1881, das modernen Darstellungen bereits sehr ähnelt. Ganz ähnlich wie von Moore beschrieben trat Father Christmas bei ihm nun auf: mollig, lustig und mit langem Rauschebart.
Als der Zeichner gebeten wurde, einige seiner Werke zu kolorieren, wählte er für den Weihnachtsmann die Farben Weiß und Rot. Zuvor war er vor allem in grüne Gewänder gekleidet gewesen. Und auch andere Eigenschaften des neuen Santa Claus sind Erfindungen des Karikaturisten. So siedelte Nast ihn zum Nordpol um, wo der Weihnachtsmann nun Spielzeuge herstellt.
Auch machte er den europäischen Gefährten des ehemaligen Bischofs, Knecht Ruprecht, Krampus oder wie er auch heißen mag, überflüssig. Denn Santa führt seit Nast eine eigene Liste von braven und bösen Kindern, anhand derer er entscheidet, wer beschenkt wird, und wer nicht.
III. 3. Fiktive Erfindung durch Coca-Cola
In den 1920er-Jahren setzte sich immer mehr das rotweiße Gewand des Weihnachtsmanns durch. Die New York Times schrieb 1927: „Ein standardisierter Santa Claus erscheint den New Yorker Kindern. Größe, Gewicht, Statur sind ebenso vereinheitlicht wie das rote Gewand, die Mütze und der weiße Bart“. Dieses Bild wurde von dem US-amerikanischen Grafiker und Cartoonisten Haddon Sundblom, Sohn skandinavischer Auswanderer, aufgegriffen, der 1931 für die Coca-Cola Company im Rahmen einer Werbekampagne den Weihnachtsmann zeichnete; nach eigenen Angaben in Gestalt und Aussehen seines Freundes und älteren Coca-Cola Auslieferungsfahrers Lou Prentiss.[4]
Nach dessen Tod soll Sundblom sein eigenes Gesicht mit Hilfe eines Spiegels abgezeichnet haben. Möglicherweise flossen in Sundbloms Gestalten auch skandinavische Motive ein. Bis 1964 zeichnete er jedes Jahr mindestens einen Weihnachtsmann für die Coca-Cola-Werbung und prägte so nachhaltig die Vorstellung des modernen Weihnachtsmannes.
Die Werbung war so erfolgreich, dass dieses Aussehen des Weihnachtsmannes fälschlicherweise Coca-Cola zugeschrieben wird, obwohl es regional bereits mehrere Jahre vor Beginn der Werbekampagne bekannt war. Allerdings dürften die alljährlich wiederkehrenden Werbefeldzüge des Limonadenkonzerns auf jeden Fall zu seiner weltweiten Verbreitung beigetragen und dieses Bild dabei gründlich geprägt haben.
Schlussfolgerungen
1. Der Weihnachtsmann ist auf Bischof Nikolaus von Myra (Lykien/Türkei) zurückzuführen. Der Nikolaustag, der jedes Jahr am 6. Dezember gefeiert wird, ist Nikolaus von Myra gewidmet.
2. Der Nikolaus-Kult mit Bescherung der Armen und Kinder war im Mittelalter in Europa sehr verbreitet.
3. Der Reformator Martin Luther übernahm das Nikolaus-Brauchtum und setzte er an die Stelle des Nikolaus das Christkind, das die Kinder fortan am Heiligen Abend beschenkte.
4. Der ursprünglich als Bischof dargestellte Nikolaus verschmolz mit seinen (regional verschiedenen) Begleitern und Gehilfen Knecht Ruprecht oder Krampus) und übernahm dessen Stiefel, den Sack und die Rute, behielt jedoch den Mantel und den - allerdings zunehmend abgewandelten - Bischofshut.
5. Der Weihnachtsmann entstand 1835 aus dem Lied "Morgen kommt der Weih-nachtsmann" von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben.
6. Santa Claus (der amerikanische Weihnachtsmann) ist eine Mischungsgestalt. Er entwickelte sich aus den holländischen und englischen Volkstraditionen. Eine große Rolle spielten dabei die Gedichte der amerikanischen Dichter Washington Irving, Clement C. Moore, William Gilley und die Bilder von Thomas Nast. Sie bereicherten diese Figur mit zahlreichen Attributen.
7. Das heutige Aussehen bekam Santa Claus durch die Werbung der Firma Coca Cola.
Quellenverzeichnis
[1] http://www.deutsche-lebensart.de/Nikolaus
[2] http://www.markt.de/contentId,Fakten-Nikolaus-Tag/inhalt
[3] http://www.t-online.de/ratgeber/familie/familienleben/id_51581036/das-christkind-wer-ist-das-eigentlich
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsmann
Упрямый зяблик
Сказка "Дятел, заяц и медведь"
Акварель + трафарет = ?
Как зима кончилась
Композитор Алексей Рыбников