Проектная исследовательская работа.
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МКОУ «МАШКИНСКАЯ ООШ»
По следам известной легенды.
Крысолов из Гамельна.
(Auf den Spuren einer bekannten Sage. Rattenfänger aus Hameln)
Исследовательская работа
учащейся 6 класса
Аксеновой Алёны
Научный руководитель:
учитель немецкого языка
Токарева Н.М.
МАШКИНО , 2020 г
Inhaltsverzeichnis
Einleitung ………………………………………………………………….. | 2 |
Kapitel I. Architektonische Spuren: Häuser, Fenster, Statuen………….. | 3 |
Kapitel II. Die Sage vom Rattenfänger als die Brandmarke der Stadt… | 6 |
Schlussfolgerungen …………………………………………………………. | 8 |
Quellenverzeichnis …………………………………………………………. | 9 |
Einleitung
Weit über 650 Jahre hat die Rattenfängersage Europa fasziniert. Der „Rattenfänger von Hameln“ ist die bekannteste deutsche Sage. Man schätzt, dass mehr als eine Milliarde Menschen sie kennen. Selbst in fernen Ländern gehört sie häufig zum Schulunterricht.
Viele Mythen und Aufklärungsversuche ranken sich um den Rattenfänger von Hameln - aber auch Goethe oder Brecht beschäftigten sich mit diesem wunderlichen Mann.
Der 26. Juni 1284 ist ein schwarzer Tag in der Geschichte von Hameln. 130 Kinder sollen an diesem Tag verschwunden sein. So steht es in der Stadtchronik. Wo die Kinder sind, kann keiner sagen. Was mit ihnen geschehen ist, auch nicht. Der Rattenfänger war es! Er habe die Kinder entführt, heißt es der Legende nach. Forscher versuchen einen der spannendsten Kriminalfälle des Mittelalters zu lösen. Ihre Spurensuche beginnt dort, wo einst die Kinder verschwanden, in Hameln.
Die Sage wurde im 17. Jahrhundert durch den Jesuiten Athanasius Kircher bekannt gemacht. Er war nach Hameln gefahren, um sich historisch kundig zu machen.
Der Geograph Johann Gottfried Gregori verbreitete die Sage zu Beginn des 18. Jahrhunderts in seinen populären Geographiebüchern im deutschsprachigen Raum. Diese Geschichte interessierte auch die Schriftsteller Achim von Arnim und Johann Wolfgang von Goethe. Auch den Brüdern Grimm gefiel die geheimnisvolle Geschichte. 1816 erzählten sie diese in "Die Kinder von Hameln" nach.
Im November 2013 bewarb sich die Stadt Hameln über das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur um die Aufnahme des Brauchtums um die Rattenfängersage in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. Die Aufnahme im Sinne des Übereinkommens zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO erfolgte im Dezember 2014.
Kapitel 1. Architektonische Spuren: Häuser, Fenster, Statuen…
Heute zeugen in Hameln viele große und kleine Spuren von der Rattenfängerlegende: Fenster, Inschriften, Statuen.
Das Rattenfängerhaus zählt zu den bekanntesten Häusern der Hamelner Altstadt. Es stellt einen der prachtvollsten Bauten der Weserrenaissance dar. Das Gebäude steht an der Abzweigung der Bungelosenstraße von der Osterstraße.
Das Rattenfängerhaus wurde im Jahr 1602/03 von den Baumeistern Johann Hundertossen oder Eberhard Wilkening für den Hamelner Ratsherren Hermann Arendes errichtet. Seit 1917 befindet es sich im Besitz der Stadt Hameln, heute wird im Rattenfängerhaus ein Restaurant betrieben. Die Fassade ist im Original erhalten geblieben.
Das Haus wird seit etwa 1900 als Rattenfängerhaus bezeichnet. Sein Name begründet sich auf einer Inschrift in einem Holzbalken an der der Bungelosenstraße zugewandten Seite des Hauses. In dieser wird vom Auszug der Hamelner Kinder im Gefolge des Rattenfängers am 26. Juni 1284 berichtet:
ANNO 1284 AM DAGE JOHANNIS ET PAULI WAR DER 26. JUNI - DORCH EINEN PIPER MIT ALLERLEY FARVE BEKLEDET GEWESEN CXXX KINDER VERLEDET BINNEN HAMELN GEBOREN - TO CALVARIE BI DEN KOPPEN VERLOREN.[1]
Das Hochzeitshaus, ein weiteres Symbol der Stadt, wurde 1610-1617 als Fest- und Feierhaus der Bürgerschaft errichtet und trug bis in das 19. Jahrhundert hinein einfach den Namen das „Neue Gebäude“. Der 43 m lange Baukörper aus Sandstein ist ganz in der Tradition der Weserrenaissance betont horizontal gegliedert. Das Glockenspiel am Hochzeitshaus ersetzte 1964 die 1934 im alten Rathaus angebrachte und am 5.4.1945 durch den Krieg zerstörte Rattenfänger-Kunstuhr.
Um 13.05 Uhr, 15.35 Uhr, 17.35 Uhr öffnet sich die Bronzetür und Sie können das Figuren- und Glockenspiel mit der Rattenfängersage sehen. Die Melodie stammt von Jürgen Langehein (1923-1992). Die Figuren wurden von Harro Siegel (1900-1985) entworfen und von Walter Volland (1898-1980) ausgeführt. Der Sage nach führte der Rattenfänger die Kinder durch die Bungelosenstraße aus der Stadt hinaus. Daraufhin wurde das Spielen von Musik in der Straße auf alle Zeit verboten (bungelos = trommellos, ohne Trommel).[2]
Diese in das Straßenpflaster eingelassenen Bronzeratten markieren den Weg zu den Sehenswürdigkeiten Hamelns. Optisch gefallen den Menschen diese Ratten ganz gut, ihrem eigentlichen Zweck werden sie aber nicht wirklich gerecht: sie fallen einfach zu wenig auf, man muss sie regelrecht suchen. Früher gab es eine simple Rattenspur, die mit weißer Farbe aufgepinselt war.
Natürlich schmückt der Rattenfänger auch die Glasfassade der Touristen-Information an der Deisteralle.
Auch an vielen der wunderschönen Häuser in der Altstadt findet man häufig die Sagenfigur und Ratten als Gestaltungselemente. Es macht Spaß, durch die Gassen zu streifen, danach Ausschau zu halten und sie mit der Kamera einzusammeln.
Wasserspiele und Brunnen sind beliebte Elemente in Städten, die dazu auch noch zur Verbesserung des Stadtkleinklimas beitragen. Natürlich gibt es auch in Hameln einige Brunnen und Wasserspiele. Zwei davon sind dem Rattenfänger gewidmet.
Ganz nah der Hamelner Innenstadt findet sich die grüne Lunge Hamelns, der Bürgerpark. Das Eingangstor zum Park wird – wie könnte es auch anders sein – vom Rattenfänger „bewacht“.
Das Museum Hameln befindet sich in zwei Gebäuden in der historischen Hamelner Altstadt, dem Lusthaus und dem benachbarten Stiftsherrenhaus. Die beiden Gebäude in der Osterstraße gehören zu den bedeutendsten Bauten aus der Zeit der Weserrenaissance in Hameln.
Das Museum widmet sich der Stadtgeschichte Hamelns, vor allem der weltbekannten Legende des Rattenfängers. Alte Dokumente und Fundstücke liefern Indizien dafür, dass am 26. Juni 1284 tatsächlich 130 Kinder aus Hameln verschwunden sind. Auf einem alten Torstein etwa steht auf Latein eingemeißelt:
1556, NACHDEM VOR 272 JAHREN DER ZAUBERER 130 KINDLEIN VON DER STADT ENTFÜHRT HAT, IST DAS TOR GEGRÜNDET WORDEN.
In 1912 entstandenes Museum zeigt in seiner 2011 eröffneten neuen Dauerausstellung die Geschichte und Kultur der Stadt Hameln sowie des Weserberglands. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der weltberühmten Rattenfängersage, die auch im „Rattenfängertheater“ des Museums präsentiert wird. Es handelt sich dabei um eine künstlerische Installation, die in der Art einer Theateraufführung mit mechanischen Figuren und unter Einsatz von Licht- und Soundeffekte die Geschichte
des Rattenfängers von Hameln in stilisierter Weise neu erzählt.[3]
Kapitel 2. Die Sage vom Rattenfänger als die Brandmarke der Stadt
Die Legende vom Rattenfänger wurde zur Brandmarke dieser deutschen Stadt. Seit 1956 trägt Hameln mit dem Rattenfänger-Freilichtspiel seinem weltweiten Kultur-Image auf erfolgreiche und sympathische Weise Rechnung. Jeden Sonntag um 12:00 Uhr auf der Hochzeitshaus-Terrasse präsentieren mehr als 80 große und kleine Hamelner Bürger die berühmte Rattenfängersage aus dem Jahre 1284 nach den Brüdern Grimm. Selbst winzige Kinder ab 5 Jahren dürfen auftreten: als Ratten. Das Zuschauen ist kostenlos.
Das Musical „Rats“ war ursprünglich nur für die Expo-Zeit gedacht. Doch aufgrund des großen Erfolgs wird das Rattenfänger-Musical "Rats" fortgesetzt.
Ab Anfang Mai bis Ende September verwandelt sich jeweils mittwochs um 16.00 Uhr die Hochzeitshausterrasse in eine große Bühne. Das Musical dauert 40 Minuten; der Eintritt ist frei.
Tausende Besucher haben schon die Aufführungen im Herzen der Altstadt gesehen. Das Stück lebt von seiner musikalischen Vielfalt von Walzer über Marsch und Balladen bis zum Rap. Die Story ist eng an die ursprüngliche Sage angelehnt. Der Rattenfänger führt die Ratten in die Weser; der Rattenkönig jedoch - er hatte sich zuvor mit dem Rat der Stadt verbündet - überlebt. [4]
Im Oktober 2004 wurde in Hameln mit dem Rattenfestival die Rückkehr der Ratten gefeiert. 65 fast menschengroße Rattenskulpturen verwandeln die Hamelner Altstadt in eine Freilicht-Galerie. Das Rattenfestival endete mit einer öffentlichen Auktion. Der Erlös bildet die Grundlage zur Finanzierung einer Monumental-Rattenskulptur an der Weser. Einige der damals ausgestellten Kunst-Ratten stehen auch heute noch in der Stadt. Die Tradition des Rattenfestivals lebt weiter. Jeden Sommer ist Hameln ist eines der beliebtesten Reiseziele.
Geschäftsleute und Restaurantbetreiber nutzen den Bekanntheitsgrad der Sagengestalt gern für Werbezwecke oder bieten „rattige“ Produkte an. So gibt es Ratten aus Brot, Würste mit dem klingenden Namen „Rattenflöte“, „Rattenfleisch“ in Dosen, Rattenkaffee, Rattenlikör und auch zwei Gaststätten in der Altstadt mit „rattigem“ Namen und Ausstattung.
In vielen Kaufhäusern Hamelns kann man einmalige Souvenirs kaufen: Tee-und Kaffeetassen, T-Shirts mit dem Rattenfängerlogo, Ansichtskarten, auch USB-Stücks, Uhren und vieles andere.
Schlussfolgerungen
1. Die bekannte Legende vom Rattenfänger ist wirklich mit der Stadt Hameln verbunden: alte Dokumente und Fundstücke liefern Indizien dafür, dass am 26. Juni 1284 tatsächlich 130 Kinder aus Hameln verschwunden sind.
2. In der Stadt gibt es viele architektonische Spuren der alten Sage: Bauten und Bauelemente, Wasserspiele und Skulpturen.
3. Die Stadt bietet schöne thematische Exkursionsprogramme für die Einheimischen und zahlreiche Touristen.
4. Das Rattenfestival lockt seit 2004 alle Menschen, die sich für diese Legende interessieren. Sein Programm umfasst thematische Ausstellungen und Aufführungen-
5. Restaurants, Cafés und Bäckereien haben eine leckere Auswahl der „rattigen“ Spezialitäten.
6. In der Stadt produziert und verkauft man Souvenirs, die an die Sage vom Rattenfänger erinnern. Man kann sagen, dass sie zur Brandmarke Hamelns wurde und diese Stadt weltbekannt machte.
Quellenverzeichnis
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rattenfängerhaus
[2] http://www.hameln.de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/altstadtrundgang/04-am-markt/j-hochzeitshaus
[3] http://www.hameln.de/tourismus/rattenfaenger/rattenfaenger_im_museum.htm
[4] http://www.hamelner-geschichte.de/index.php?id=31
Астрономический календарь. Июнь, 2019
Сказка "Колосок"
Серебряное копытце
Рисуем белые грибы пастелью
Владимир Высоцкий. "Песня о друге" из кинофильма "Вертикаль"