Мемориал "Холокост" Берлин

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Am 10. Mai 2005 wurde in Berlin das „ Denkmal für die ermordeten Juden Europas " eröffnet . Es ist die zentrale deutsche Holocaust-Gedenkstätte , ein Ort der Erinnerung - und ein Ort der Information .

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Im Herzen der Hauptstadt , zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz , in Sichtweite des Deutschen Bundestages , liegt das „ Denkmal für die ermordeten Juden Eu­ropas “: das „ Holocaust-Mahnmal “, wie es alle nennen . Von 1961 bis 1989 verlief genau hier die von der DDR errichtete „ Mauer “ zwischen dem Ost - und dem Westteil Berlins . Während des Zweiten Weltkriegs stand am selben Ort der Bunker von Hitlers Propagandachef Joseph Goebbels . Mitten in der Stadt und umgeben von Geschichte also liegt dieser neu geschaffene Ort der Erinnerung an die 6 Millionen Jüdinnen und Juden , die in den Konzentrationslagern der National-sozialisten ermordet wurden .

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Mitten in der Stadt , und doch ist das 19 000 Quadratmeter große Stelenfeld ein Raum der Abgeschiede n heit . Von oben sehen die 2711 Betonquader aus wie ein wogendes Steinfeld .

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Es gibt keine n G ang , keine Mitte , kein Ende . Schmal die Wege durch die 30 Zentimete r bis knapp 5 Meter hohen , kaum mer klich geneigten grauen Stelen . Hier kann man nur einzeln , jeder für sich hindur chgehen . Abweisend wirken die glattpoli erten Quader , schroff . Bedrohlich ? Es ist Gedächtnislandschaft , die verstört , eine Abstraktion des Grauens , die si ch mit Worten ohnehin nie fassen lässt . Ei ne be gehbare Skulptur . Peter Eisenman , der amerikanische Architekt , wünschte sich das Denkmal als einen Ort der Still e. «Es soll so still sein wie ein Mens ch in Auschwitz » , sagt der New Yorker .

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1999 hat der Deutsche Bunde stag - auf eine Bürgerinitiative hin - besс hlossen , in Berlin einen zentralen E rinnerungsort für die ermordeten Juden zu er richten . Viele und lange Diskuss ionen hatte es im Vorfeld um die Form d es Ge denkens gegeben .

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Eisenman hat s einen u rsprünglichen Entwurf , der ausschließ l ich ein Stelenfeld vorsah , danach noch erweitert um einen „ Ort der Informa t ion “. Im südöstlichen Eck des Mahn m als , unter der Erde gelegen , wird hier die Abstraktion konkret : durch Hintergrundwissen , durch Einzelschicksale . Am eindrucksvollsten vielleicht im „ Raum der Namen “: An die Wände wer­den Namen und Lebensdaten der Opfer projiziert , über Lautsprecher Kurzbiografien auf Deutsch und Englisch vorgelesen . „ Wir wollten den Millionen Toten ihre Namen zurückgeben “, sagt die Initiatorin des Mahnmals , die Journalistin Lea Rosh . Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem stellt dafür - in „ unselbstverständlicher Geste “, wie Bundestagspräsident Thierse betonte - ihre über 50 Jahre zusammengetragene Datenbank der Opfernamen zur Verfügung . Zum ersten Mal außerhalb Israels .

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Das Mahnmal w u rd e von jetzt an der zentrale deutsche Ort für die Erinnerungsarbeit - aber er ist nicht der einzige . Geleistet wird sie an vielen Stellen , sei es in den KZ-Gedenkstätten wie Buchenwald oder Dachau , sei es durch Begegnung junger Menschen mit Zeitzeugen im Geschichtsunterricht oder in einem der zahlreichen Projekte , für die sich viele Jugendliche engagieren .

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Vernichtung der Juden war eines der Hauptziele der Außen-und Innenpolitik des Dritten Reiches. Hitler hörte nicht auf die Tatsache, dass ein Viertel aller deutschen Nobelpreisträger waren Menschen jüdischer Herkunft. Darüber hinaus hat das jüdische Thema zu einem mächtigen Waffe der Nazi-Propaganda. Alle Antifaschisten in Deutschland erklärte, Juden oder jüdische Kollaborateure. Und die Anti-Hitler-Koalition Regierungen argumentiert, dass sie unter starken jüdischen Einfluss sind.