МОТИВ ФЕМИНИЗМА В СТИХОТВОРЕНИИ АННЕТТЕ ФОН ДРОСТЕ-ХЮЛЬСХОФФ «В БАШНЕ».
Актуальность темы «Ein feministisches Motiv im Gedicht «Am Turme» von Annette von Droste-Hülshoff» состоит в возможности рассмотреть положение женщины в обществе в первой половине XIX века с исторической точки зрения и лучше понять позицию Аннете фон Дросте-Хюльсхофф.
Цель работы: проанализировать стихотворение «Am Turme» Аннете фон Дросте-Хюльсхофф и выявить в нем феминистический посыл поэтессы.
Задачи, поставленные для достижения цели:
Согласно проведенному исследованию, стихотворение «Am Turme» Аннете фон Дросте-Хюльсхофф имеет ярко выраженную феминистическую направленность:
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Презентация Ein feministisches Motiv im Gedicht "Am Turme" von Annette von Droste-Hülshoff | 1.69 МБ |
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Ein feministisches Motiv im Gedicht "Am Turme" von Annette von Droste-HülshoffСлайд 2
Das Ziel der Arbeit : Das Gedicht “Am Turme” von Annette von Droste-Hülshoff zu analysieren und ein feministisches Motiv zu zeigen. Die Aufgaben: Die Aktualität der Werke von Annette von Droste-Hülshoff zu erklären Die Biographie der Schriftstellerin zu erlernen Den Inhalt des Gedichtes von den historischen und feministischen Standpunkten zu analysieren
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Die Aktualität Die Möglichkeit, gesellschaftliche Stellung der Frauen im 19. Jahrhundert einzusehen und besser die Ansichten von Annette von Droste-Hülshoff zu verstehen.
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Anna Elisabeth Franzisca Adolphine Wilhelmine Louise Maria von Droste-Hülshoff
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Annette von Dröste-Hülshoff
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Die gesellschaftliche Stellung der Frauen im 19. Jahrhundert Die Ehe ist die „natürliche“ Bestimmung des Mädchens Kirche, Küche, Kinder Die Frau hat keine Kreativität, keine Genie, keinen Geist
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Am Turme „Ich steh' auf hohem Balkone am Turm, Umstrichen vom schreienden Stare , Und lass' gleich einer Mänade den Sturm Mir wühlen im flatternden Haare ; - O wilder Geselle, o toller Fant, Ich möchte dich kräftig umschlingen , Und, Sehne an Sehne, zwei Schritte vom Rand Auf Tod und Leben dann ringen !...“
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Die zweite Strophe Und drunten seh ' ich am Strand, so frisch Wie spielende Doggen, die Wellen Sich tummeln rings mit Geklaff und Gezisch , Und glänzende Flocken schnellen . O, springen möcht' ich hinein alsbald, Recht in die tobende Meute , Und jagen durch den korallenen Wald Das Walross, die lustige Beute!
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Die dritte Strophe Und drüben seh ich ein Wimpel wehn So keck wie eine Standarte, Seh auf und nieder den Kiel sich drehn Von meiner luftigen Warte ; O, sitzen möcht' ich im kämpfenden Schiff , ← SYMBOL Das Steuerruder ergreifen, Und zischend über das brandende Riff Wie eine Seemöve streifen. ← SYMBOL
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Die vierte Strophe Wär' ich ein Jäger auf freier Flur, Ein Stück nur von einem Soldaten, Wär' ich ein Mann doch mindestens nur, So würde der Himmel mir raten ; ← TRÄUME Nun muss ich sitzen so fein und klar, Gleich einem artigen Kinde , Und darf nur heimlich lösen mein Haar , Und lassen es flattern im Winde ! ← REALITÄT
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Ein ausgesprochenes feministisches Motiv Die Hauptidee des Gedichtes besteht in dem Protest der lyrischen Heldin gegen ungleiche Rechtsstellung in der Gesellschaft und Geschlechterstereotype. Jede Strophe ist in zwei Hälften eingeteilt, die eine Landschaft und die Gefühle und Wünsche der Heldin beschreiben. Ein Bild des Schiffs als Symbol des Kampfes der Heldin für ihre Rechte. Der schnelle Wechsel von männlicher zu weiblicher Kadenz kann man auch als der Traum der Autorin von der Abschaffung der Geschlechterstereotype halten.
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Meine Lieder werden bleiben, wenn ich längst entschwand: Mancher wird vor ihnen beben, der gleich mir empfand. Ob ein anderer sie gegeben, oder meine Hand! Sieh, die Lieder durften leben, aber ich entschwand.
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Bei der Arbeit habe ich diese Literatur und Internetseiten verwendet: „Am Turme“ von Annette von Droste-Hülshoff http://gutenberg.spiegel.de/autor/-132 http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-110538-Annette-von-Droste-Huelshoff-Am-Turme-Gedichtanalyse.php http://www.nach100jahren.de/ueber-annette-von-droste/ http://www.grin.com/de/e-book/112853/die-stellung-der-frau-sozialkritische-konsequenzen-der-eheromane-fontanes
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Vorgelegt von der Schülerin der 11„b “ Tschanyshewa L. Betreuerin: Worobewa M.N .
„Die Droste schreibt wie ein Mann“ – darin waren sich die Literaturkritiker der Restaurationszeit einig. Die ausdrucksstarke Poesie dieser Dichterin passte nicht in das Klischee, das die literarische Öffentlichkeit für Schriftstellerinnen vorsah. Annette von Droste-Hülshoff war ein ernster, willensstarker und hilfsbereiter Mensch. Sie konnte aber auch humorvoll, witzig und ironisch sein und durch diese Eigenschaften eine ganze Gesellschaft unterhalten. Und die Wahl des Themas “Ein feministisches Motiv im Gedicht "Am Turme" von Annette von Droste-Hülshoff” ist durch meine große Sympathie zur Dichterin und ihren Träumen von der Gleichberechtigung begründet.
Das Ziel der Arbeit: das Gedicht “Am Turme” von Annette von Droste-Hülshoff zu analysieren und ein feministisches Motiv zu zeigen.
Der Plan, den ich ausgestellt habe, besteht aus vier Stufen:
Stufe 1: Die Aktualität der Werke von Annette von Droste-Hülshoff zu erklären
Stufe 2: Die Biographie der Schriftstellerin zu erlernen
Stufe 3: Das Gedicht von den historischen und feministischen Standpunkten zu analysieren
Stufe 4: Den Inhalt des Gedichtes zu analysieren
1) Die Aktualität dieses Themas besteht in der Möglichkeit gesellschaftliche Stellung der Frauen im 19. Jahrhundert einzusehen und besser die Ansichten von Annette von Droste-Hülshoff zu verstehen.
2) Geboren wurde Anna Elisabeth Franzisca Adolphine Wilhelmine Louise Maria von Droste-Hülshoff in einer streng katholischen Familie auf Schloss Hülshoff bei Münster in Westfalen. Trotz ihren ständigen Krankheiten erhielt sie eine umfassende Bildung. Für den Elementarunterricht sorgte die Mutter, später wurden verschiedene Hauslehrer eingestellt. Schon als Kind begann sie früh zu schreiben, in der Hauptsache kleine Gelegenheitsgedichte und Stammbuchverse. Arbeit im Haushalt, Tanz und andere Vergnügungen interessierten sie nicht. Stattdessen träumte sie lieber.
1813 bekam sie Kontakt zum Bökendorfer Kreis, dem auch die Brüder Grimm angehörten. Ebenfalls in Bökendorf lernt Annette einige Jahre später den Mann kennen, dessen Bekanntschaft katastrophale Folgen für sie haben soll: Heinrich Straube. Er unternahm eine Intrige und löste dann die Verbindung. Diese Demütigung verletzte das junge Mädchen sehr tief. Der Skandal war perfekt, ein „normales“ Leben als Ehefrau mit Kindern zu führen, war ihr nun verwehrt, gleichzeitig brach ihre erste dichterische Schaffensperiode ab.
In den 30er Jahren unternahm Droste mehrere Reisen an den Rhein, auf denen sie neue Freundschaften knüpfte. Sie beteiligte sich ausgiebig am gesellschaftlichen Leben; einmal sogar hat sie am Kölner Karneval teilgenommen.
Eine Phase größter poetischer Inspiration erlebte Droste im Winter 1841/42, den sie zu Besuch bei ihrer Schwester Jenny von Laßberg verbrachte. Insgesamt drei Mal bis zu ihrem Tod besuchte Droste das alte Meersburger Schloss, wo das bekannteste Gedicht „Am Turme“ geschrieben war. Angespornt durch ihren „Seelenfreund” Levin Schücking, gelang es ihr, fast täglich ein neues Gedicht zu verfassen. Levin Schücking war die wichtigste Begegnung ihres Lebens, ihre große Liebe.
Im September 1846 trat sie die Reise zur Meersburg an. Am 24. Mai 1848 starb Annette von Droste-Hülshoff im Alter von 51 Jahren. Sie liegt auf dem Friedhof in Meersburg begraben.
3) Leider ließ die gesellschaftliche Stellung der Frauen im 19. Jahrhundert viel zu wünschen übrig. Die Frau hatte selten eine so untergeordnete und unselbständige Rolle wie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Ehe war die „natürliche“ Bestimmung des Mädchens. Der Wirkungsbereich der Frau war einzig und allein auf das Haus beschränkt. Ihre Pflichten bestanden nur darin, um für die Nachkommen zu sorgen, eine heitere Atmosphäre zu schaffen, eine gute Repräsentantin des Hauses zu sein und auf Festivitäten reizend auszusehen.
Zu diesem Frauenbild trug entscheidend die Kirche bei, die den Lebens- und Erfahrungsbereich der Frau auf die drei K (Kirche, Küche, Kinder) beschränkte. Dieser, der Frau zugeschriebenen Objektrolle, entsprach auch die weitverbreitete Ansicht, der Frau jegliche Kreativität, Genie oder Geist abzusprechen.
Während der Mann in der Familie die dominierende Verfügungsgewalt hatte, hatte die Frau ihm weitestgehenden Gehorsam zu leisten. Die Ausbildung der Mädchen in der bürgerlichen Familie des 19. Jahrhunderts, beschränkte sich auf die praktische Tätigkeit als Hausfrau. Und kein Wunder, dass die Ansichten von Annette von Droste-Hülshoff für andere Menschen abartig und unsinnig waren. Aber sie nahm keine Notiz und schuf ihre Werke, die für heutigen Nachwuchs sehr wertvoll sind. Und das Gedicht „Am Turme“ ist heute eine der bekanntesten Werke von Annette von Droste-Hülshoff, in dem alle ihre Träume von der Gleichberechtigung wiedergegeben sind.
Das im Jahre 1842 geschriebene Gedicht handelt von einer auf einem Balkon stehenden Frau, die träumerisch an verschiedenste Dinge denkt. Sie stellt sich verschiedene Dinge vor, und träumt davon jemand anders zu sein. Die lyrische Heldin findet es ungerecht, dass Männer so viele verschiedene Dinge tun dürfen, die Frauen damals nicht durften. Die lyrische Sprecherin möchte einfach sie selbst sein, sich verwirklichen und ihre Gefühle zeigen. Aber sie ist durch ihre gesellschaftliche Stellung begrenzt.
4) Das Gedicht ist in vier Strophen eingeteilt, von denen jede wieder in zwei Hälften zu teilen ist. In den ersten drei Strophen jeweils in der ersten Hälfte beschreibt die lyrische Heldin die Realität, und in den zweiten Hälften beschreibt sie ihre sehnlichen und vergeblichen Wünsche.
Die erste Zeile der ersten Strophe beschreibt die Ausgangsposition der lyrischen Heldin.
„Ich steh auf hohem Balkon am Turm.“
In der nächsten Zeile („Umstrichen vom schreienden Stare“) kann man sehen, dass die Frau unzufrieden und beunruhigt ist. Die nächste Zeile beinhaltet zwei wichtige Wörter: Mänade (wilde Begleiterinnen des griechischen Gottes des Weins Dionysos) und Sturm. Diese zwei Begriffe sind Bilder für Beweglichkeit, Schnelligkeit aber vor allem für Freiheit.
Im vierten Vers beschreibt die Heldin wie ihr Haar im Winde flattert. Das ist auch ein Zeichen für Freiheit. Schon früher, Mitte des 18. Jahrhunderts war für eine Frau beschämend, die Haare offen zu tragen, das entsprach nicht den Vorstellungen der Gesellschaft.
Die lyrische Sprecherin träumt in der zweiten Hälfte der ersten Strophe davon, einen jungen, unerfahrenen Mann kräftig zu umschlingen, ihn zu lieben. Und das war auch in der Gesellschaft damals nicht angebracht.
In der ersten Hälfte der zweiten Strophe sieht die lyrische Sprecherin, wie am Strand die Wellen ankommen und vergleicht dieses Bild mit spielenden Doggen. Die Nomen und Verben, die die Autorin hier nutzt, sind sehr dynamisch.
“Geklaff und Gezisch“ und „spielende, tummeln und schnellen“.
Diese Hälfte der Strophe zeigt wieder den großen Wunsch der lyrischen Sprecherin nach Bewegung und Freiheit im Leben.
Die lyrische Sprecherin möchte mit in „diese tobende Meute“, ins Wasser eintauchen um sich die Freiheit zu fühlen. Das Adjektiv „lustig“ in dem Satz ist wohl auf den Wunsch der lyrischen Sprecherin zurückzuführen, wieder Spaß im Leben zu haben.
Nun kommt in der der dritten Strophe wieder der Wunsch oder Traum etwas anderes zu tun, etwas für sie zu der Zeit Verbotenes. „O, sitzen möcht ich im kämpfenden Schiff“. Das Schiff steht symbolisch für die Person der lyrischen Sprecherin selbst. Sie möchte gerne für die Emanzipation der Frau kämpfen. Das Riff könnte für die Gesellschaft stehen über die sie hinweg müsste. Die Seemöwe in der letzten Zeile dieser Strophe ist wieder ein großer Freiheitsbegriff. Die vierte und letzte Strophe ist anders herum aufgebaut als die vorherigen Strophen. Hier beginnt die lyrische Sprecherin mit den Traumvorstellungen und endet mit der Realität.
In dem ersten Vers erscheint das Jagd- und Freiheitsmotiv wieder. Die Frau wünscht sich ein Jäger auf freier Flur zu sein und die Spannung und Abenteuer zu erleben.
Sie wünscht sich, für ihre Freiheit kämpfen zu können, möchte ein Mann sein, um all ihre Wünsche von Freiheit verwirklichen zu können. Und sie vergleicht sich mit einem artigen Kind, das keine Entscheidungen machen kann.
Und das Einzige was die Heldin machen kann ist ihre Haare heimlich zu öffnen, um sie im Wind flattern zu lassen. Das ist ein erster Schritt gegen die Gesellschaft.
Der schnelle Wechsel von männlicher zu weiblicher Kadenz fällt auf. Das könnte den Wunsch von Annette von Droste-Hülshoff männliches lyrisches Stilmittel ausdrücken.
So kann man solchen Schluss machen, dass das Gedicht “Am Turme” von Annette von Droste-Hülshoff ein ausgesprochenes feministisches Motiv hat:
1) Die Hauptidee des Gedichtes besteht in dem Protest der lyrischen Heldin gegen ungleiche Rechtsstellung in der Gesellschaft und Geschlechterstereotype.
2) Jede Strophe ist in zwei Hälften eingeteilt, die eine Landschaft und die Gefühle und Wünsche der Heldin beschreiben. In der letzten Strophe täuschen “Realität” und “Wünsche” die Rollen, um einen Kontrast zu zeigen.
3) Annette von Droste-Hülshoff benutzt in dem Gedicht ein Bild des Schiffs als Symbol des Kampfes der Heldin für ihre Rechte.
4) Der schnelle Wechsel von männlicher zu weiblicher Kadenz kann man auch als der Traum der Autorin von der Abschaffung der Geschlechterstereotype halten.
Meine Lieder werden bleiben,
wenn ich längst entschwand:
Mancher wird vor ihnen beben,
der gleich mir empfand.
Ob ein anderer sie gegeben,
oder meine Hand!
Sieh, die Lieder durften leben, aber ich entschwand.
Знакомимся с плотностью жидкостей
Весенняя гроза
Нечаянная победа. Айзек Азимов
Рисуем домики зимой
Гораздо больше риска в приобретении знаний, чем в покупке съестного