Творческая работа по немецкому языку "Mein Blog"

                             Конкурс «Мой мир»

Якунина Юлия,  10 класс, ГБОУ СОШ №1392 им. Дмитрия Рябинкина, г. Москва 

                                                  Blog von Julja   

                                                                                                                        Donnerstag, den 19. September

    Hallo! Das bin ich Julchen! Komme nicht aus München, sondern aus Neuem Moskau, gelte mich für eine Moskauerin nicht, weil ich im Vorort wohne, vor kurzem ist das auch Moskau. Sie haben meinen Blog besucht. Wollen Sie mich kennenlernen? Freut mich! Ich bin Schülerin, lerne in der 10. Klasse einer gewöhnlichen Mittelschule, lerne nicht mittelmassig, sondern gut. Mein Element sind Fremdsprachen, ich lerne Deutsch und Englisch. Deutsch lerne ich in der Schule und privat. Wie bin ich? Wie meine Freunde sagen,  ich bin nett, freundlich und nicht dumm. Ich besuche verschiedene Arbeitsgemeinschaften. Freitags bin ich in der Schwimmhalle, ich kann gut schwimmen, ich schwimme Brustschwimmenart. Ich habe keine Erfolge im Schwimmen, weil ich etwas faul bin. So sagen meine Eltern, und ich bin damit einverstanden.

    Wie sehe ich aus? Ich meine, sehr schon.  Ich habe große,  blaue Augen, frisches Gesicht, ich habe nach dem Sommer  rötliche Backen von der Sonne bekommen, und das sieht  eigentlich anziehend aus. Mein Gesicht ist überhaupt nicht so schlecht, und meine Haare sind sogar sehr schon, dunkelrot und lockig. In der Schule trage ich einen Pferdeschwanz, weil man die Haare nicht lockern  darf. So ein Pech! Warum, nicht? Der Verstand hangt von den Haaren  nicht ab, meine ich, genauer umgekehrt.  Ich bin schlank, hübsch, weil ich Sport treibe.

   Noch lese ich, ich lese sogar deutsche Bucher. Vor kurzem habe ich “Den Brief einer  Unbekannten” von Stefan Zweig gelesen. Ich habe sogar geweint, heutzutage liebt man so leidenschaftlich nicht, meine ich. Ich lese Deutsch, um die Sprache zu verbessern. Die Mitschüler sagen, dass ich verrückt bin. Wahrscheinlich! Ich hocke auf dem Sofa mit einem spannenden Buch, und vergesse alles…

       Die Mitschüler nennen mich eine Leseratte

  Noch spiele ich im Schultheater. Das gefällt mir sehr, sage ich euch im geheimen! Unsere Theaterleiterin sagt, dass ich Schauspielerin sein konnte.   Meine Freunde, ich habe nicht so viele Freunde, genauer gesagt eine richtige Freundin, sagen, dass ich auf der Buhne auch nicht schlecht aussehe.  Sie  schmeicheln, denke ich. Ich weiss, dass ich keine Erfolge auf diesem Gebiet erreichen kann. Ich habe eine schlechte Gewohnheit, ich bin faul, ich habe darüber schon gesagt.  Was mag ich nicht? Eigentlich nicht vieles. Ich hasse mein Zimmer sauberzumachen. Ich glaube euch nicht, wenn ihr sagt, dass das Reinemachen euch in Entzücken versetzt. Habe ich nicht Recht?

                                                                                                          Freitag, den 20. September 

   Also, Schauspielerin werde ich genau nicht. Meine Eltern sind Arzte. Könnt ihr euch das vorstellen? Man spricht zu Hause  über Krankheiten, Arzneien, Kranken…  Natürlich liebe ich meine Mama und meinen Papa, sie sorgen für mich sehr zärtlich. Aber manchmal kommt mir ihre Sorge auf die Nerven, sie betreuen mich zu stark, weil ich das einzige Kind in der Familie bin. Alle erziehen mich sehr hartnackig: das darf man, und jenes darf man nicht, als ob ich noch ein kleines Mädchen bin!  Sie haben vergessen, dass ich schon lange aus den Kinderhosen bin. Meine Mutter ist noch nicht alt, sieht super aus, manchmal hält man sie für  meine Schwester. Sie spielt sehr gut Klavier. Und mein Vater  ist auf Autos versessen, von Zeit zu Zeit scheint es mir, dass er mehr sein Auto liebt, als uns mit Mama. Und noch seine Arbeit, er ist Chirurg.  Vielleicht irre ich mich? Mein Vater erlaubt mir nicht,  spät in der Nacht spazierenzugehen. Um 22  Uhr soll ich, wie en Soldat,  heimkehren!

     Oft kommt zu uns meine Grossmutter, und mein Leben ist zu Ende, wenn man so sagen kann… Sie beginnt nicht nur mich, sondern auch die Eltern zu erziehen.  Oma sagt, dass wir nicht richtig leben, schlechte, ungesunde Lebensmittel  essen. An diesen Tagen  isst die ganze Familie Brei, obwohl alle hassen sie. Nichts zu machen  - Oma ist Oma!  Mir gefallt, wenn  wir dann alle auf die Datscha fahren. Dort wimmelt die Oma in den Beeten, und wir sind frei von ihren Moralen. Im Großen und Ganzen,  liebe ich meine Familie und bin auf sie stolz! Meine Freundin Natascha sagt, dass ich mit den Eltern Gluck habe. Und so ist es!

                                                                    Meine Eltern sind immer zusammen

   Natascha ist meine einzige richtige Freundin. Ich vertraue ihr wie mich selbst. Sie lernt mit mir in einer Klasse und wohnt  in unserem  Treppenabsatz. Man sagt, dass  man Freunde an der Hand haben muss. Ich kann nicht erwidern.  Ich bin sicher, dass ihr auch nichts dagegen haben. Wir besuchen zusammen mit Natascha die Schwimmhalle. Und hier ist Natascha die beste! Sie hat den ersten Platz im Brustschwimmen in unserem Bezirk belegt. Ich bin auf sie stolz, als ob das ich die erste war! Ich war die zwölfte…  wegen meiner Faulheit. Natascha trainiert zu viel. Sie steht um 6 Uhr auf, fuhrt ihren Schnauzi aus und macht Morgengymnastik im Freien.  Ich bin Langeschlaferin.  Zusammen machen wir die Hausaufgaben, lernen Deutsch, im Deutsch bin ich starker,  ich helfe ihr. Unsere Deutschlehrerin ist sehr streng und ansprungsvoll. Jede Woche schreiben wir  Aufsatze und Briefe an unsere ausländischen Freunde. Und ich habe einen Freund aus Deutschland, mit dem ich mich  sehr komisch bekanntgemacht habe,  übrigens darüber morgen…

                                            Natascha ist die beste!

                                                                                                  Sonnabend, den 21. September 

   Im vorigen Jahr war ich mit meiner Mutter und meinem  Vater  in der Türkei  im Sommer. Es war dort klasse! Das Hotel war super, der Strand sauber und anzuckend. Ich schwamm im warmen Meer, genoss die Sonne, lag auf der Liege und las… ein deutsches Buch, ich las “Drei Kameraden” von E.M.Remark, die Deutschlehrerin hat es mir geraten.

      Einmal lag ich auf der Liege nach dem Schwimmen mit dem Buch in der Hand ruhig, niemanden störte ich. Plötzlich stolperte jemand über meine Liege und schimpfte Deutsch, das Buch fiel auf den Sand, der Stolpernde auch…  Ich lachte. Neben der Liege lag ein netter Junge und redete auf mich schnell Deutsch:

• Du, streckst dich hier aus, normale Menschen können nicht vorbeigehen! Raume deine Liege aus dem Weg!
• Hallo! Sprich etwas langsamer, sonst verstehe ich dich nicht!
•  Na, ja! Jetzt höre ich deine Aussprache. Bist du Ausländerin? Kommst du aus Russland?  
• Genau!
• Und das deutsche Buch? Du l-i-e-s-t “Drei Kameraden”?! (steht auf und gibt mir das Buch)
• Danke! Na,  und? Liest du überhaupt nichts?
• Doch! Ich bin Bucherwurm, mag Abenteuerbucher und Krimis.
• Die lese ich nicht. Geschmacksache! Und wofür interessierst du dich noch?
• Ich spiele Tennis leidlich.
• Du siehst sportlich aus. Ich kann Tennis nicht spielen.
• Du siehst auch nicht schwach aus!  Machst du Sport?
•  Etwas.  Ich schwimme. Wie heißt du,  eigentlich?
• Dieter. Ich wohne in Hamburg. Und wie ist dein Name?
•  Julija.
• Sehr angenehm, Julchen aus München!
• Aus Moskau!
• Weisst du, hier ist ein annehmbarer Tennisplatz, ich kann dich lehren Tennis spielen. Ich schäme mich, ich schwimme nicht so gut.
• Macht nichts! Und ich kann dich Brustschwimmenart schwimmen lehren. Abgemacht?
• Okay! Gehen wir jetzt baden, es ist zu heiß geworden! Und am Abend gehen wir zur Disco! Hast du nichts dagegen?
• Mal sehen! Gehen wir!

Dieter spielt professionell Tennis

                                                                                                                 Sonntag, de 22. September

   So habe ich Dieter kennengelernt… Er  erwies ein eingezeichneter Bursch,  gutherzig und hilfsbereit. In der Türkei lernte ich nicht Tennis spielen, und Dieter schwamm nicht schlimmer als ich. Er hat nur gesagt, dass er nicht kann… Wir gingen zusammen spazieren, schwammen, lagen in der Sonne, plauderten und bald wurden wir Freunde. Wir tauschten Telefonnummern und e-mails aus.  Oft träumten wir sitzend am Strand…

   Ohne Traum ist das Leben  schwarz,  meine ich. Mein Traum ist sehr einfach, ich mochte, dass alle Leute gesund und heiter waren. So viele Menschen haben Krebs, und ich mochte ihnen helfen. Ich träume eine Arznei  zu erfinden, um den kranken Menschen zu helfen. Darum will ich Medizin studieren. Dieter will auch Arzt werden. Zusammen können wir vieles machen, ich alleine nicht.  Ich verstehe nicht, warum  die Wissenschaftler bis jetzt  das nicht gemacht haben.  Mein Wunsch  ist  auch so, dass die Menschen nicht alt werden. Stellen Sie sich vor: der Mensch ist sein ganzes Leben munter und stark. Und wenn die Zeit kommt, so stirbt er. Ich verstehe, dass der Mensch nicht ewig leben kann. Schade!  Und warum nicht gesund und jung?  Es ist möglich. Noch mochte ich, dass alle lustig und gut waren, überall waren grüne Garten, Grünanlagen wie im Paradies! Und noch keine Staus! Die sind schrecklich! Meine Eltern kehren aus dem Stadtzentrum, wo sich ihre Klinik befindet, um 22 Uhr zurück, anstatt um 20 zu Hause zu sein.  Und in diesem Moment träume ich von dem guten Wetter. Wie lange soll es noch regnen?  

   Ich mochte auch eine Familie gründen, und hoffe darauf,  dass für meine Hobbys noch genug Zeit bleibt. Noch will ich, träume, mochte zwei oder mehr Kinder haben! Ich weiss, was es bedeutet,  ein einziges Kind in der Familie zu sein! Wahrscheinlich lachen Sie über mich. Um meine Traume zu verwirklichen, muss man Sport machen,  Autobahnen bauen, Baume pflanzen, Wissenschaft entwickeln und hartnackig arbeiten. Nichts mehr! Alles ist so einfach und klar! Ich habe vier Tage mit Ihnen verbracht. Hoffentlich hat Ihnen mein Blog gefallen. Besuchen Sie noch meinen Blog! Herzlichen Willkommen!   

Ich habe nicht gelernt Tennis spielen…

So haben wir mit Dieter zusammen geträumt!

  Фотографии взяты из поисковой системы Yandex:  Картинки на тему …

                                            Отзыв  

   Вот и закончились четыре дня работы над моим блогом. Я так увлеклась конкурсом, что забросила на эти дни все остальные уроки. Ничего страшного, наверстаю упущенное. Конкурс был увлекательным, задания разнообразные. Вот только есть пожелание к организаторам. Пожалуйста, указывайте объем заданий. Конкурс языковой, хочется показать все, на что способен. Можно писать и писать…  Особенно мне понравилось рассказывать о себе, можно поделиться всеми своими мыслями, отношением к друзьям, их высказываниями о тебе, рассказать о родителях не просто, кто они и чем занимаются, а представить их своими друзьями, поведать об их увлечениях, заботах.  Конкурс творческий, ограничений нет, есть много возможностей! Мне понравилось участвовать в  конкурсе «Мой мир». Очень удачное название конкурса, в четырех заданиях раскрываешь потихоньку именно свой мир, рассказываешь то, чем ты живешь, размышляешь, делишься своими мечтами. Спасибо организаторам конкурса!